kindergesundheit-info.de: Nachrichten https://www.kindergesundheit-info.de/ Aktuelle Nachrichten von kindergesundheit-info.de de-de kindergesundheit-info.de Sun, 19 May 2024 17:54:49 +0200 Sun, 19 May 2024 17:54:49 +0200 TYPO3 EXT:news news-664 Wed, 15 May 2024 12:53:53 +0200 Buchgeschenke für alle ein- bis dreijährigen Kinder in Deutschland https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/buchgeschenke-fuer-alle-ein-bis-dreijaehrigen-kinder-in-deutschland/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=c57a48ae0f1ca3555d451a05e39d0927 Dank einer Ausweitung des bundesweiten Lesestart-Programms können ab Winter 2024 alle Familien mit Kindern von 1 bis 3 Jahren Lesestart-Buchgeschenke bei teilnehmenden Kinder- und Jugendarztpraxen und in teilnehmenden Bibliotheken erhalten. Der Deutsche Bundestag hat entschieden: Alle Familien mit jungen Kindern sollen Buchgeschenke erhalten. Dafür wird dank des wegweisenden Einsatzes der bildungspolitischen Sprecherinnen und Sprecher der Ampelkoalition das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Programm der Stiftung Lesen „Lesestart 1-2-3“ ausgeweitet. Ab Mitte 2024 können Familien über die nächsten zwei Jahre verteilt Buchgeschenke in teilnehmenden Kinderarztpraxen und Büchereien erhalten. „Das ist ein starkes Signal für die Leseförderung in Deutschland – vor allem nach den katastrophalen Ergebnissen aller Bildungsstudien“, unterstreicht Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen. „Frühe Vorleseimpulse in den Familien ebnen den Kindern nachweislich den Weg in ihr Bildungsleben. Unser Dank geht an alle bildungspolitischen Sprecherinnen und Sprecher, die mit uns diesen Schritt gehen.“

Die gute Nachricht hat der Deutsche Bundestag rechtzeitig für die Vorbereitungen der Auslieferung der Büchertaschen für Zweijährige verkündet. Statt der bislang verfügbaren 500.000 Lesestart-Taschen können im Winter 750.000 Taschen an teilnehmende Kinderarztpraxen verteilt werden. Darüber hinaus erhalten die Praxen Buchgeschenke für Einjährige in Höhe der erwarteten Geburtenrate.

Die Buchgeschenke werden an Eltern mit einjährigen Kindern im Rahmen der U6-Untersuchung, an Familien mit zweijährigen Kindern im Rahmen der U7-Untersuchung weitergegeben. Für dreijährige Kinder gibt es die Buchgeschenke in Büchereien. Alle Geschichten und Tipps stehen zusätzlich zur deutschen Ausgabe online in 17 weiteren Sprachen zur Verfügung. Eine Übersicht über alle teilnehmenden Praxen und Büchereien gibt es unter www.lesestart.de/lesestart-finder.

Buchgeschenke wirken nachweislich
Der Vorlesemonitor hat 2023 ermittelt, dass rund vier von zehn Eltern ihren ein- bis achtjährigen Kindern zu Hause nicht oder nur selten vorlesen. Dabei zeigen wissenschaftliche  Untersuchungen deutlich, wie wichtig das Vorlesen für die Entwicklung von zum Beispiel Kreativität, Einfühlungsvermögen und Wortschatz ist. Kinder mit Vorleseerfahrung lernen zudem leichter lesen als Kinder, denen nicht oder nur selten vorgelesen wird.

Buchgeschenke ändern das Vorleseverhalten in den Familien nachweislich. Ob aus dem Freundeskreis oder von Dritten: sind mehr Bücher im Haushalt wird laut der Befragung im Vorlesemonitor auch mehr vorgelesen. „Die Lesestart-Buchgeschenke bringen Bücher und damit Geschichten in die eigenen vier Wände. Dadurch ermöglichen sie Kindern echte Zukunftschancen und klären Familien auf. Denn Eltern unterschätzen oft, dass Kinder schon wesentlich mehr verstehen, als sie selbst sprachlich ausdrücken können und wie viel sie beim Vorlesen lernen. Unser Ziel ist es, unser Programm nicht nur zu erweitern, sondern Lesen und Bücher langfristig in den Familienalltag zu bringen“, ergänzt Dr. Jörg F. Maas.

Dreamteam für die Leseförderung: Kinderärztliche Praxen und Büchereien
Rund 95 Prozent aller Eltern nehmen die Vorsorgetermine in ihrer Kinderarztpraxis wahr. Somit sind die Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte wichtige Partner, um möglichst viele Eltern mit Kleinkindern zu erreichen. Vor allem natürlich die, bei denen das Vorlesen bislang keine große Rolle spielt. Bundesweit arbeiten etwa 6.000 Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte mit der Stiftung Lesen zusammen. Sowohl für die Ärztinnen und Ärzte als auch für die Eltern sind die Lesestart-Sets kostenlos. Für das Programm können sich unter www.lesestart.de/aerzte/anmeldung-als-lesestart-praxis/ nicht nur Kinderarztpraxen anmelden, sondern alle Praxen, die eine U6- oder U7-Untersuchung anbieten.

Um langfristig für das Vorlesen zu begeistern, überreichen Büchereien die Sets für Dreijährige. Denn in Büchereien können sich Eltern gleichzeitig über Ausleihmöglichkeiten und Aktionen in ihrer Nähe informieren, die die Freude am Lesen nachhaltig im Familienalltag verankern. Auch Büchereien, die bisher noch nicht teilnehmen, können sich über die Website registrieren, um demnächst alle Kinder zu erreichen. Mehr Informationen für alle Interessierten finden sich unter www.lesestart.de.

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news-663 Tue, 14 May 2024 20:16:09 +0200 Familienreport zeigt Lebenslagen von Familien auf https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/familienreport-zeigt-lebenslagen-von-familien-auf/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=b24a8983d0ff3a29e73ddac95b989bf3 Zum internationalen Tag der Familie am 15. Mai veröffentlicht das Familienministerium den Familienreport 2024 Familiäre Beziehungen geben Halt. Eltern wünschen sich eine partnerschaftliche Aufgabenteilung bei Familie und Beruf. Trotz Krisen blicken Eltern mit minderjährigen Kindern zuversichtlich in die Zukunft. Das sind drei zentrale Ergebnisse, die der Familienreport 2024 beinhaltet.
Auf der Basis amtlicher Statistiken, wissenschaftlicher Studien und repräsentativer Bevölkerungsumfragen beschreibt der Familienreport die vielfältigen Lebenslagen von Familien in Deutschland. Die mittlerweile 8. Ausgabe des Familienreports bietet eine umfassende Bestandsaufnahme langfristiger Trends, sie greift aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen auf und informiert über familienpolitische Maßnahmen und Programme der Bundesregierung.
Bundesfamilienministerin Lisa Paus: „Der Report gibt uns als Bundesregierung Rückenwind für eine starke Familienpolitik. Wenn mehr als 90 Prozent der Befragten etwa die Kindergelderhöhung befürworten, dann ist das ein starkes Zeichen. Ich habe mich persönlich dafür eingesetzt, dass es zu Beginn des vergangenen Jahres zur größten Kindergelderhöhung seit Mitte der 90er Jahre gekommen ist. Damit konnten wir auch der Inflationsentwicklung der vergangenen Jahre entgegenwirken. Ich begrüße es, dass unsere aktuellen familienpolitischen Vorhaben insgesamt hohe Zustimmung erfahren.
Familien brauchen neben finanzieller Unterstützung auch gute Betreuungsangebote. Das Kita-Qualitätsgesetz ist eine Erfolgsgeschichte dafür, die wir fortführen wollen. Der Fokus liegt bei einem besseren Personalschlüssel, bei der Sprachförderung sowie der dringend benötigten Gewinnung und Sicherung von Fachkräften.“

Zentrale Ergebnisse des Familienreports 2024:

  • Die Krisen der letzten Jahre treffen Familien besonders stark. Trotz dieser Belastungen schauen Eltern mit minderjährigen Kindern vergleichsweise zuversichtlich in die Zukunft. 46 % freuen sich auf die Zukunft, im Vergleich zu 42 % im Bevölkerungsdurchschnitt.
  • Familiäre Beziehungen geben Halt in Zeiten des Umbruchs. Im Bevölkerungsdurchschnitt geben 82 % an, dass sie in schwierigen Zeiten Hilfe in der Familie finden. Personen mit Kindern im Haushalt sind zudem insgesamt zufriedener als Personen ohne eigene Kinder.
  • Familienpolitische Vorhaben der Bundesregierung erfahren besonders hohe Zustimmungswerte – in der Gesamtbevölkerung und unter Eltern. 92 % der Eltern finden die Erhöhung des Kindergelds gut. 70 % begrüßen die Einführung einer Kindergrundsicherung, 77 % die Einführung einer Familienstartzeit.
  • Familie steht für die meisten Menschen für etwas Positives und wird zugleich ganz unterschiedlich gelebt. Auch das Leben von Familien in Ost- und Westdeutschland unterscheidet sich nach wie vor. So leben in Ostdeutschland mehr Alleinerziehende (25 % vs. 19 %) und mehr nicht verheiratete Eltern (21 % vs. 10 %) als in Westdeutschland.
  • Die Betreuungsquote der unter Dreijährigen in Kindertagesbetreuungen ist wieder gestiegen (36,4 % im Jahr 2023) – im Vergleich zum Jahr 2006 hat sich die Betreuungsquote fast verdreifacht.
  • Eltern verbringen mehr Zeit mit ihren Kindern als noch vor 10 Jahren (Väter +28 Min/Tag; Mütter: +33 Min/Tag). Trotz der zunehmenden Bereitschaft der Väter Verantwortung zu übernehmen, schultern Mütter weiterhin den Großteil der Kinderbetreuung.
  • Viele Eltern wünschen sich eine partnerschaftliche Aufgabenteilung bei Familie und Beruf. Es gelingt ihnen aber häufig nicht, dies in die Realität umzusetzen. 75 % der Mütter in Paarfamilien übernehmen den Großteil der Kinderbetreuung, aber nur 48 % finden das ideal.
  • Elternpaare, die Sorge- und Erwerbsarbeit partnerschaftlich aufteilen, berichten deutlich häufiger über ein gutes Familienklima, enge Beziehungen zwischen Eltern und Kindern und gegenseitige Unterstützung.
  • Väter sind heute seltener Alleinverdiener als früher. Der Anteil der Familien mit einem traditionellen Alleinverdienermodell ist von 33 % 2008 auf 26 % 2022 zurückgegangen. Der Anteil der erwerbstätigen Mütter ist im selben Zeitraum von 63 auf 69 % gestiegen.

Hintergrund zum Familienreport:
Der Familienreport wird vom Bundesfamilienministerium herausgegeben und erscheint seit 2009. Bis 2014 erschien er jährlich, seitdem alle zwei bis drei Jahre. Zuletzt erschien der Familienreport im Dezember 2020.

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news-662 Mon, 13 May 2024 11:04:47 +0200 Wenn Eltern an ihre Grenzen geraten, unterstützen Frühe Hilfen https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/wenn-eltern-an-ihre-grenzen-geraten-unterstuetzen-fruehe-hilfen/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=a23f528715616bd7283447ce9d673f9d Zum Internationalen Tag der Familie informiert das NZFH über bundesweite Angebote Wenn Sorgen die Freude auf das Baby überschatten, wenn Mütter und Väter unsicher im Umgang mit ihrem Kleinkind sind, wenn Eltern alles zu viel ist, unterstützen Frühe Hilfen. Anlässlich des Internationalen Tags der Familie am 15. Mai 2024 weist das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) in der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf die kostenfreien Angebote der Frühen Hilfen hin. Sie richten sich an Familien mit Kindern bis drei Jahre, ab der Schwangerschaft. Zu den Angeboten zählen zum Beispiel Lotsendienste, Familienpatenschaften und Eltern-Kind-Gruppen. Bei den Lotsendiensten klären ausgebildete Fachkräfte mit Familien ihren Unterstützungsbedarf, beraten sie über Hilfeangebote und unterstützen bei der Kontaktaufnahme.

Dr. Johannes Nießen, Errichtungsbeauftragter des Bundesinstituts für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) und Kommissarischer Leiter der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), betont: „Aus der NZFH-Kommunalbefragung wissen wir, dass es die freiwilligen Angebote der Frühen Hilfen in fast allen Kommunen gibt. Sie beraten Eltern bei Fragen rund ums Kind, helfen ihnen bei der Versorgung ihres Nachwuchses und begleiten sie bei Bedarf längerfristig. Mütter und Väter sollten sich nicht scheuen, diese Angebote zu nutzen. Sie erleichtern den Start ins Familienleben und entlasten Familien in schwierigen Lebenssituationen.“

Professorin Dr. Sabine Walper, Vorstandsvorsitzende und Direktorin des Deutschen Jugendinstituts (DJI), erklärt: „Obwohl deutschlandweit flächendeckend Netzwerke Frühe Hilfen bestehen, sind manche Angebote den Eltern noch zu wenig bekannt. So zeigt die Studie des NZFH ‚Kinder in Deutschland‘ (KiD 0-3) 2022, dass 58 Prozent der befragten Eltern nicht das Angebot der aufsuchenden Unterstützung durch eine Familienhebamme oder Familien-Gesundheits-und Kinderkrankenpflegende kannten und 79 Prozent nicht über das Angebot von ehrenamtlichen Besuchen informiert waren.“

Damit Familien die kommunalen Angebote der Frühen Hilfen noch besser kennenlernen und einen einfacheren Zugang erhalten, informiert das NZFH auf der Website www.elternsein.info und dem Instagram-Account @elternsein_info. Auf Instagram stellt es darüber hinaus in den Rubriken „Vorgestellt“ und „Frühe Hilfen vor Ort“ regelmäßig regionale Netzwerke Früher Hilfen und deren Angebote vor. Anlaufstellen Früher Hilfen in der Nähe finden werdende Eltern und Familien über die Postleitzahl-Suche auf elternsein.info.

Informationen über Frühe Hilfen für Familien

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news-661 Wed, 08 May 2024 10:20:13 +0200 Tag der Kitaverpflegung: 9. Mai 2024 https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/tag-der-kitaverpflegung-9-mai-2024/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=4dd611f939e8d788d1d63f373b342f69 Am Aktionstag dreht sich alles um eine ausgewogene, nachhaltige und schmackhafte Verpflegung in der Kindertagesbetreuung. Über 90 Prozent der drei- bis sechs-Jährigen und mehr als jedes dritte Kind unter drei Jahren besuchen eine professionelle Kindertagesbetreuung. So essen weit mehr als 2,6 Millionen Kinder täglich in ihrer Kita zu Mittag.

Wie wichtig eine gesundheitsförderliche Ernährung von Anfang an ist, unterstreicht auch die Ernährungsstrategie der Bundesregierung „Gutes Essen für Deutschland“. Mit dem Fokus auf Maßnahmen zur Kita- und Schulverpflegung will die Bundesregierung eine gesunde Ernährung besonders für Kinder und Jugendliche einfacher machen. Anlässlich des Aktionstages sprach das Nationale Qualitätszentrum für Ernährung in Kita und Schule (NQZ) mit Bundesernährungsminister Cem Özdemir: „Ich will, dass jedes Kind und jeder Jugendliche einmal am Tag eine gute, gesunde und schmackhafte Mahlzeit erhält, aus saisonal, regional erzeugten Lebensmitteln – und gerne auch Bio. Ich will mich damit nicht zufriedengeben, dass das in der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt nicht möglich sein soll.“

Zahlreiche Fachvorträge, Workshops und Seminare am Tag der Kitaverpflegung – veranstaltet vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und den Vernetzungsstellen Kitaverpflegung der Länder – zeigen, wie eine bessere Qualität gelingen kann. Mitmachen können unter anderem Erzieherinnen und Erzieher, Eltern sowie Caterer. Inhaltlich stellen die Aktionen den DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Kitas in den Mittelpunkt und zeigen Möglichkeiten für ein nachhaltiges Verpflegungsangebot. Außerdem gibt es Antworten auf Fragen, mit denen Fachkräfte im Verpflegungsalltag konfrontiert werden: Welcher Umgang ist bei Ess-Auffälligkeiten der richtige? Wie lässt sich ein Speiseplan für unterschiedliche Ernährungserfordernisse umsetzen? Wie lässt sich die Mahlzeit als Bildungsanlass gestalten?

Premiere ist am Tag der Kitaverpflegung für den Podcast „Horch mal wer da is(s)t!“. Wiebke Kottenkamp, Leiterin des Nationalen Qualitätszentrums für Ernährung in Kita und Schule (NQZ), gibt Einblicke in die Organisationsstrukturen der Kitaverpflegung in Deutschland. Der Podcast der Vernetzungsstelle Thüringen erklärt Schritt für Schritt, wie gute Kitaverpflegung gelingt.

Weitere Informationen:

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news-660 Tue, 30 Apr 2024 10:55:21 +0200 Gesundheitsrisiken durch den Klimawandel https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/gesundheitsrisiken-durch-den-klimawandel/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=0b25e017e1692bb49aa1e08e785a95a3 Die BZgA informiert zu Hitzeschutz Das vergangene Jahr war das wärmste in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Besonders im Juli und September gab es Hitzerekorde. Immer häufiger auftretende Hitzeperioden haben Auswirkungen auf unsere Gesundheit: So erhöhte sich mit steigenden Temperaturen die Sterberate deutlich. Für das Jahr 2023 wird für den Zeitraum April bis September von 3.200 Todesfällen aufgrund von Hitze ausgegangen. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unterstützt Bürgerinnen und Bürger zielgruppengerecht mit Informationen zu Schutzmöglichkeiten und praxisnahen Handlungsempfehlungen.

Dr. Johannes Nießen, Errichtungsbeauftragter des Bundesinstituts für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) und Kommissarischer Leiter der BZgA: „Vielen Menschen sind die gesundheitlichen Risiken durch Hitzebelastungen nicht bewusst. Dabei sind Hitzetage und Hitzewellen ganz besonders für ältere Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen sowie Babys und Kleinkinder riskant. So verändern sich mit steigendem Lebensalter der Stoffwechsel und andere Prozesse im Körper. Da ältere Menschen außerdem seltener Durst verspüren, besteht die Gefahr, dass sie dehydrieren und überhitzen. Babys und Kleinkinder bekommen schneller einen Sonnenstich, Fieber oder Symptome von Hitzeerschöpfung. Unser Ziel ist daher, das Wissen der Menschen über Schutzmöglichkeiten für sich und andere zu stärken.“

  • Mit dem Portal www.klima-mensch-gesundheit.de bietet die BZgA der Allgemeinbevölkerung, Eltern mit kleineren Kindern und älteren Menschen Hilfestellung, um Hitzewellen besser zu überstehen. Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, Kommunen, Kitas, Schulen und Pflegeeinrichtungen erhalten Hinweise, wie sie hitzebezogenen Gesundheitsproblemen vorbeugen und Menschen dabei unterstützen können, gut mit Hitzewellen umzugehen. Auch zu den Belastungen zunehmender UV-Strahlung und dem Thema Allergie und Allergieschutz informiert das BZgA-Internetangebot. Ergänzend stehen kostenlos bestellbare Printmedien zur Verfügung.
  • Wie sich insbesondere ältere Menschen auf Hitzebelastungen vorbereiten können, beschreibt das BZgA-Angebot www.gesund-aktiv-aelter-werden.de. Auf der Website gibt es praktische Tipps für den Alltag sowie Merkblätter zum Download für Angehörige und Fachkräfte.
  • Speziell an Eltern, Betreuende und Fachkräfte richtet sich das BZgA-Internetportal www.kindergesundheit-info.de mit einer Vielzahl an Gesundheitsthemen, die in den ersten Lebensjahren von Bedeutung sind – darunter auch viele Tipps, wie Babys und Kinder vor Sonne und Hitze geschützt werden können.
  • Warum Alkohol und Hitze keine gute Kombination sind, erläutert die Internetseite der BZgA-Kampagne „Alkohol? Kenn dein Limit.”: www.kenn-dein-limit.info/gesundheit/

Kostenfreie BZgA-Angebote zum Thema Klimawandel und Gesundheit im Überblick:

Klima – Mensch – Gesundheit:
www.klima-mensch-gesundheit.de

  • Flyer „So kommen Sie gut durch Hitzewellen“
  • Flyer „So bleiben Sie bei einer Hitzewelle gesund – Empfehlungen für ältere Menschen“
  • Flyer „Diabetes und Hitze – was muss ich beachten?“
  • Infokarten Tipps Ernährung, Trinktipps, Rezept Cooler Drink, Sommerliches Memo I und II, Ausmalbild zum UV-Schutz, Hitze-Rätsel, Sonnenschutz mit UV Index, Tipps Sport bei Hitze

Gesund und aktiv älter werden:
www.gesund-aktiv-aelter-werden.de/gesundheitsthemen/hitze-und-gesundheit/

  • Checkliste „Gesund durch die Sommerhitze”
  • Plakat „Gesund durch die Sommerhitze”
  • Flyer „Gesund durch die Sommerhitze”
  • Flyer kompakt „Gesund trinken im Alter”

Kindergesundheit:
www.kindergesundheit-info.de/themen/risiken-vorbeugen/sonnenschutz/

Kampagne „Alkohol? Kenn dein Limit.”:
Alkohol und Hitze www.kenn-dein-limit.info/gesundheit/alkohol-und-hitze/

Bestellung der kostenlosen BZgA-Materialien unter:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 50819 Köln
Online-Bestellsystem: https://shop.bzga.de/
Fax: 0221/8992257
E-Mail: bestellung(at)bzga.de

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news-659 Wed, 24 Apr 2024 11:08:07 +0200 Wissenswertes zur Kita- und Schulverpflegung https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/wissenswertes-zur-kita-und-schulverpflegung/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=e7ab2e8e3e8bbd72d71e6bdc52a4af2c Neuer Newsletter des Nationalen Qualitätszentrum für Ernährung in Kita und Schule (NQZ) Der NQZ-Newsletter gibt vierteljährlich einen Überblick über aktuelle Entwicklungen in der Verpflegungssituation in KiTas und Schulen, zeigt Handlungsfelder für mehr Qualitätsentwicklung auf und stellt den Praxisbezug aktueller wissenschaftlicher Themen für die Bereiche Kindertagesbetreuung und Schule her. Praxisbeispiele veranschaulichen, wie gesunde und leckere Verpflegung in Kita und Schule gelingen kann.

„Die Gestaltung von Kita- und Schulverpflegung ist ein komplexer Prozess, in den viele verschiedene Akteure eingebunden sind. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit ist essentiell für ein gutes Ergebnis. Mit unserem neuen Newsletter möchten wir den Informationstransfer zwischen Politik, Wissenschaft, Verwaltung und der Praxisebene in Kita und Schule weiter ausbauen. Ziel ist es, bundesweite Themen und Informationen zu teilen und immer auch ihren regionalen Praxisbezug herzustellen“, erläutert Wiebke Kottenkamp, Leiterin des NQZ.

In der aktuellen Newsletter-Ausgabe werden unter anderem zwei kommunale Strategien zur Qualitätsentwicklung und -sicherung vorgestellt: das zentrale Verpflegungskonzept für alle städtischen Kindertageseinrichtungen mit enger Verknüpfung zur Ernährungsbildung der Stadt Bremen und das kommunale Verpflegungskonzept des Kreises Groß-Gerau, mit dem Ziel unter anderem bis 2030 den Bio-Anteil im Verpflegungsangebot in Schulen auf 80 Prozent zu erhöhen.

In der kommenden Ausgabe anlässlich des Tages der Kitaverpflegung am 9. Mai 2024 erklärt Bundesminister Cem Özdemir im exklusiven Interview für das NQZ, wie die Maßnahmen der Ernährungsstrategie konkret die Kita und Schulverpflegung verbessern können.

Hier können Sie sich zum NQZ-Newsletter anmelden und in die erste Ausgabe reinschnuppern

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news-658 Wed, 24 Apr 2024 10:53:04 +0200 „Kinder stark machen“-Tour 2024 https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/kinder-stark-machen-tour-2024/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=71f64e9d376d1a01d09e7a395495cc49 Das „Kinder stark machen“-Team der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) reist wieder quer durch Deutschland Im „Erlebnisland“ mit verschiedenen Mitmachstationen wie dem Klettergarten, dem Vertrauensparcours oder der Spielbühne kommen Kinder in Bewegung und erleben spielerisch, was sie alles können. Das stärkt ihr positives Selbstbild und gibt ihnen Selbstvertrauen. Beides sind wichtige Voraussetzungen, um später als Jugendliche leichter „Nein“ zu Alkohol, Nikotin und anderen Substanzen sagen zu können. Am 1. Mai beim Kulturvolksfest in Recklinghausen ist die „Kinder stark machen“-Botschafterin Singa mit ihrem Mitmachprogramm dabei.

Das sind die „Kinder stark machen“-Tour-Termine im Überblick:

  • 01.05. Recklinghausen, Kulturvolksfest
  • 05.05. Pforzheim, Kindertag Pforzheim
  • 24.–26.5. Berlin, Demokratiefest zu 75 Jahre Grundgesetz
  • 01.06. Erfurt, 103. Deutscher Katholikentag
  • 15.06. Merseburg, Merseburger Schlossfestspiele
  • 30.06. Darmstadt, Sport- und Spielfest
  • 07.07. Heidelberg, Schaufenster des Sports
  • 21.07. Weiden, 29. Weidener Kinderbürgerfest
  • 04.08. Regensburg, Kinderbürgerfest
  • 11.08. Bremen, 31. Bremer Kindertag
  • 17.08. Brandis, Sächsischer Familientag
  • 01.09. Dinklage, OM-Familientag
  • 15.09. Hamburg, Weltkinderfest
  • 15.09. Hörstel, Spielfest Weltkindertag
  • 22.09. Köln, Weltkindertag in Köln

Hier finden Sie weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen

Info: BZgA-Mitmach-Initiative „Kinder stark machen“ für ein suchtfreies Leben

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news-656 Thu, 18 Apr 2024 11:32:51 +0200 Seelische Gesundheit von Kindern: Webseminare für Eltern in Arabisch und Russisch https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/seelische-gesundheit-von-kindern-webseminare-fuer-eltern-in-arabisch-und-russisch/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=5590040ec709d98a9f9cbd0f69db47d0 Die Stiftung „Achtung!Kinderseele“ bietet kostenlose Online-Seminare für Eltern von Kindern im Kita- und Grundschulalter in deren Mutter- oder Zweitsprache an. Kinder und Jugendliche mit Migrations- oder Fluchthintergrund haben ein höheres Risiko, seelisch zu erkranken – und gleichzeitig einen erschwerten Zugang zu einer frühzeitigen Diagnose und Behandlung. Mit ihrem Programm „Wir sind EINS!“ möchte die Stiftung „Achtung!Kinderseele“ durch die Aufklärung von Eltern und Erziehenden die Chance erhöhen, dass alle Kinder seelisch gesund aufwachsen können.

In den 60-minütigen Online-Veranstaltungen für Eltern von Kindern im Kita- und Grundschulalter führt ein Facharzt oder eine Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie in das Thema „Förderung der seelischen Gesundheit“ ein und beantwortet Fragen der Teilnehmenden. Im März 2024 wurden die ersten Online-Veranstaltungen in Englisch und Türkisch abgehalten, im Mai geht es mit Seminaren in Arabisch und Russisch weiter. Diese werden an folgenden Terminen angeboten:

  • Arabisch: Mittwoch, 08.05.2024 von 18 bis 19 Uhr, mit Herrn Ayoub Bouazizi
  • Russisch: Mittwoch, 29.05.2024 von 14 bis 15 Uhr, mit Frau Yana Kyrylenko. Frau Kyrylenko wird auf Russisch referieren, kann aber Fragen auf Ukrainisch verstehen und in beiden Sprachen beantworten.

Alle Informationen zum Log-In und zur optionalen Anmeldung sowie Informationen auf Arabisch und Russisch sind auf www.achtung-kinderseele.org/eltern zu finden.

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news-655 Thu, 04 Apr 2024 14:36:53 +0200 UV-Schutz schon im Frühling beachten https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/uv-schutz-schon-im-fruehling-beachten/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=1e3cae632805519873c4c3a9923212e0 Ab einem UV-Index von 3 rät das BfS zu Sonnenschutzmaßnahmen UV-Schutz ist ein wichtiges Frühlingsthema – selbst wenn viele zum kalendarischen Frühlingsbeginn (20. März) noch gar nicht an Sonnenschutz denken. Doch schon jetzt kann die UV-Strahlung in Deutschland so intensiv sein, dass Schutzmaßnahmen erforderlich sind. Darauf weist das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hin.

„Die Frühlingssonne ist nicht zu unterschätzen. Das zeigen die aktuellen Daten des solaren UV-Messnetzes: Schon im März konnten UV-Index-Werte von 3, in Bayern und Baden-Württemberg auch von 4, erreicht werden. Das heißt: Sonnenschutzmaßnahmen sollten schon jetzt angewendet werden, vor allem bei Kindern und Jugendlichen“, sagt die Präsidentin des BfS, Inge Paulini. Kinder sind gegenüber UV-Strahlung empfindlicher als Erwachsene. UV-Strahlung kann Augen und Haut schädigen und ist die Hauptursache für Hautkrebs.

Der UV-Index ist ein international einheitliches Maß, das auf einer Skala von 1 bis 11+ anzeigt, wie intensiv die UV-Strahlung der Sonne am Erdboden ist. Bestimmten Werten sind Empfehlungen zum Sonnenschutz zugeordnet. Ab einem Wert von 3 bis 7 rät das BfS zu diesen Maßnahmen in folgender Reihenfolge:

  • die Mittagsstunden im Schatten verbringen
  • schützende Kleidung tragen
  • Sonnenbrille und Kopfbedeckung nicht vergessen
  • Sonnencreme verwenden
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news-654 Thu, 04 Apr 2024 14:27:55 +0200 U2-Flyer: So schützen Sie Ihr Baby vor Verbrennungen und Verbrühungen https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/u2-flyer-so-schuetzen-sie-ihr-baby-vor-verbrennungen-und-verbruehungen/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=81f8d8ebb80935d3e0f3b3294ab80b53 Die wichtigsten Präventionsbotschaften auf Arabisch, Deutsch, Englisch und Türkisch. Um Eltern so früh wie möglich für Verbrennungs- und Verbrühungsgefahren im Kindesalter zu sensibilisieren, hat Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e. V. den U2-Flyer „So schützen Sie Ihr Baby vor Verbrennungen und Verbrühungen“ entwickelt.

Die U2 ist eine ärztliche Grunduntersuchung von Neugeborenen, die kurz nach der Geburt stattfindet. Der U2-Flyer enthält neben wichtigen Präventionsbotschaften auf Deutsch auch Tipps auf Englisch, Arabisch und Türkisch und soll allen Eltern bei der U2 überreicht werden.

Der neue Flyer steht ab sofort allen Geburtskliniken und Kinderarztpraxen in Deutschland kostenlos zur Verfügung

U2-Flyer bestellen

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news-653 Sat, 16 Mar 2024 10:57:40 +0100 Neuer Kita-Bereich auf der Webseite der Stiftung Lesen https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/neuer-kita-bereich-auf-der-webseite-der-stiftung-lesen/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=1dddd901670ed4ff6bafdd233a0e1662 Zugänge zur Welt der Sprache und des Lesens – egal ob zu Hause, bei Tageseltern oder in der Kita – werden vor allem durch Vorlesen und Erzählen geschaffen. Für Kita-Fachkräfte bzw. pädagogische Fachkräfte, die in Familieneinrichtungen arbeiten, bietet der neue Kita-Bereich auf der Stiftung Lesen-Webseite Informationen, Online-Seminare und Projekte unter anderem zu Themen wie „Eltern Lesen lernen“, „Gefühle im Kita-Alltag“, „Kinder, MINT und Literacy“ oder „Vorlesen in allen Sprachen“.

Die spielerische Beschäftigung mit Wörtern und Buchstaben, das Vorlesen und das gemeinsame Eintauchen in Geschichten vermittelt Kindern Freude und Interesse an Sprache und an Texten. Aus diesem Grund steht im Mittelpunkt der Arbeit der Programme für Kindertagesstätten sowohl der Kontakt mit pädagogischem Fachpersonal als auch mit Eltern, um ihnen nützliche Hilfestellung und Empfehlungen rund um das Vorlesen und Erzählen zu geben und sie in der täglichen Leseförderungspraxis zu unterstützen. Denn die Grundlagen für die spätere Entwicklung von Sprach- und Lesekompetenz werden in Elternhaus und Kita gleichermaßen gelegt.

  • Info: Für Kitafachkräfte
  • Regelmäßige Informationen, Lesetipps und Aktionsideen zu Angeboten und Projekten der Stiftung Lesen gibt es im kostenlosen und werbefreien Kita-Newsletter
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news-652 Mon, 11 Mar 2024 16:10:19 +0100 Ostern feiern – bunt und köstlich https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/ostern-feiern-bunt-und-koestlich/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=d0d87f4cb833ed1fe048bb2703c77710 Neue BZfE-Seite mit vielen Rezepten, kreativen Ideen und praktischen Tipps rund um Ostern Mit dem Osterfest endet nicht nur die christliche Fastenzeit, auch der Frühling setzt sich zunehmend mit Licht und Farben gegen die grauen Wintertage durch. Da macht es besonders viel Freude, das Osterwochenende mit bunten Eiern, Naschereien und Köstlichkeiten für die Familie vorzubereiten. Damit das möglichst ohne Stress gelingt, hat das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) auf einer neuen Seite Rezepte, kreative Ideen und praktische Tipps und Informationen rund um Ostern zusammengestellt.

Sie finden Backideen vom klassischen Osterzopf über Spiegeleier-Muffins bis hin zu Ostergebäck aus anderen Ländern zum Ausprobieren. Bei den Informationen rund ums Ei geht es nicht nur um Produktwissen, sondern auch um Nachhaltigkeitsaspekte und Ideen für die Resteverwertung. Für die eigene Kreativität gibt es ebenfalls Anregungen: Haben Sie zum Beispiel schon mal Ostereier mit Gemüse und Nylonstrümpfen gefärbt? Lassen Sie sich inspirieren.

Was wäre ein Osternest ohne Schokohasen? Woran man „faire“ Schokolade erkennt und wie man Schokoreste kreativ verwertet, erfahren Sie ebenfalls auf der Seite. Und während Sie mit den Kindern Bruchschokolade verzieren, können Sie den Abenteuern vom Hasen Kasimir lauschen. Die Hörspiele finden Sie hier auch zum kostenlosen Download.

Weitere Informationen: https://www.bzfe.de/lebensmittel/zubereitung/ostern-in-der-kueche/

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news-651 Thu, 07 Mar 2024 13:08:12 +0100 Ostereier natürlich färben: mit Kräutern, Gemüse und Co. https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/ostereier-natuerlich-faerben-mit-kraeutern-gemuese-und-co/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=0cd31642c4312d86dee2f2846f116a82 Was wäre Ostern ohne bunte Eier? „Auf jeden Fall recht farblos“, so Harald Seitz vom Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Für ein besonders individuelles Osternest empfiehlt der Ernährungswissenschaftler pflanzliche Stoffe zum Färben: „Dabei werden die Farben zwar nicht so kräftig, aber schön pastellig“. Für blaue bis violette Farbtöne kann man Heidelbeeren, Rotkohl und getrocknete Hibiskusblüten verwenden. Kaffeesatz, loser Schwarztee und Zwiebelschalen ergeben verschiedene Brauntöne, während Kurkuma und Kamillenblüten die Eier in ein leichtes Gelb tauchen. „Grün wird es mit Spinat, Petersilie und Matetee, und ganz tolle Rottöne gelingen mit Roter Bete und roten Zwiebelschalen“, so Seitz. Mit Aktivkohle werden die Eier schwarz, was auf einer festlich gedeckten Tafel auch sehr schön aussehen kann.

Der Färbevorgang ist ganz einfach
Zunächst bereitet man einen Farbsud; dafür werden die Zutaten klein geschnitten oder püriert und für etwa eine halbe Stunde in einem (alten) Topf mit Wasser gekocht. Anschließend alles durch ein Sieb filtern und abkühlen lassen. Nun die Eier hart kochen, etwas abkühlen lassen und mit Essigwasser einreiben. Dadurch wird die Schale etwas rauer und kann die Farbe besser aufnehmen. Die Eier noch lauwarm für eine halbe Stunde oder länger im Sud baden. Je länger die Einwirkzeit ist, desto intensiver wird die Farbe. Wenn die Eier beim Färbevorgang mit einem Löffel hin und wieder vorsichtig bewegt werden, nehmen sie die Farbe gleichmäßiger an. Mit Küchenhandschuhen lassen sich übrigens die Hände gut vor Verfärbungen schützen.

Und das Schöne daran:
Man kann ausprobieren. „Bei Zutatenmenge und Einwirkzeit kann und sollte man experimentieren. Das macht Spaß und das Ergebnis ist immer viel spannender als fertig gekaufte Eier aus dem Supermarkt“, motiviert Ernährungswissenschaftler Seitz. Vor allem bei helleren Farbtönen sind weiße Eier zu empfehlen, da sie die Farbe besser annehmen als braune. Für mehr Glanz wird das Ei noch mit ein wenig Speiseöl eingerieben – dann kann das Osterfest kommen.

Weitere Informationen:

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news-650 Wed, 28 Feb 2024 10:20:38 +0100 Seelische Gesundheit von Kindern: Mehrsprachige Webseminare für Eltern https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/seelische-gesundheit-von-kindern-mehrsprachige-webseminare-fuer-eltern/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=ac94c397cf1797951a6524ecd63d5298 Ab März 2024 kostenlose Webseminare zur Förderung der seelischen Gesundheit in verschiedenen Sprachen Schon Kinder im Kita- und Grundschulalter können seelische Probleme haben. Basierend auf der Erfahrung mit den Erklärfilmen, bietet die Stiftung Achtung!Kinderseele ab März 2024 Webseminare zur Förderung der seelischen Gesundheit in verschiedenen Sprachen an. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Die Seminare werden von einer Fachärztin geleitet und gehen u. a. auf Möglichkeiten zur Stärkung der Resilienz sowie auf den Umgang mit Medien ein. Die Teilnehmer:innen können Fragen stellen.

In den Online-Veranstaltungen für Eltern führt eine Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie in das Thema seelische Gesundheit von Kindern ein. Sie spricht über die Bedeutung der seelischen Gesundheit sowie Möglichkeiten, sie zu fördern, z. B. durch Resilienzstärkung und einen verantwortungsvollen Umgang mit Medien. Sie erläutert, woran Eltern erkennen, dass ihr Kind seelische Probleme haben könnte. Und sie geht darauf ein, was Eltern tun und wohin sie sich wenden können, wenn sie den Eindruck haben, dass es ihrem Kind seelisch nicht gut geht. Gerne können die Teilnehmenden Fragen stellen oder diese bereits vorab per E-Mail zusenden.

Seminare im März:

  • Englisch: 6. März, 9 bis 10 Uhr mit Dr. med. Kirsten Hartmann
  • Türkisch: 13. März, 10 bis 11 Uhr mit Türksen Tezcek-Ince
  • Englisch: 19. März, 19 bis 20 Uhr mit Dr. med. Kirsten Hartmann

Der Zoom-Link für alle Veranstaltungen ist: us02web.zoom.us/j/88194358846;
(Meeting-ID: 881 9435 8846, Kenncode: 877161). 

Sie können auch ohne Anmeldung teilnehmen. Die Veranstalter freuen sich aber über eine kurze Mail an anmeldung@achtung-kinderseele.de mit Ihrem Namen und dem Datum, damit die Veranstaltung optimal vorbereitet werden können. An diese E-Mail-Adresse können Sie auch gerne schon vorab Fragen mit Nennung des Veranstaltungsdatums senden.
Weitere Webseminare in diesen und anderen Sprachen werden fortlaufend an dieser Stelle an – schauen Sie bald wieder rein!

Info: Seelische Gesundheit von Kindern im Alltag fördern

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news-648 Sun, 18 Feb 2024 11:11:03 +0100 Warum Eltern nicht vorlesen: Vier Gründe und was sie entkräftet https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/warum-eltern-nicht-vorlesen-vier-gruende-und-was-sie-entkraeftet/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=8a288546e7e056a82053caec2ee2314a Viele Eltern wissen zwar, dass das Vorlesen für die Entwicklung ihrer Kinder wichtig ist, aber … Mehr als jedes dritte Kind zwischen 1 bis 8 Jahren bekommt zu Hause selten oder gar nicht vorgelesen. Als Grund dafür heißt es oft: keine Zeit. Aber auch negative oder falsche Vorstellungen können ausschlaggebend sein, warum Eltern nicht regelmäßig vorlesen. Die Stiftung Lesen nennt die vier häufigsten Gründe und zeigt direkt auf, warum Eltern keine Angst vorm Vorlesen haben müssen. Um direkt loslesen zu können, gibt die Stiftung Lesen praktische Leseempfehlungen für alle Altersstufen mit auf den Weg.

Studien zeigen immer wieder, dass Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, einen größeren Wortschatz haben und oft schon vor Schulbeginn erste Buchstabenkenntnisse entwickeln. Diese Vorkenntnisse können sich später positiv auf den schulischen Lese- und Schreiberwerb auswirken: 58 Prozent der Kinder, denen täglich vorgelesen wird, fällt später in der Schule das Lesenlernen leicht – hingegen haben 56 Prozent der Schülerinnen und Schüler, denen niemals vorgelesen wurde, Schwierigkeiten beim Lesenlernen. Unabhängig vom schulischen Erfolgt fördert das Vorlesen die persönliche Entwicklung und Kreativität der Kinder. Die Stiftung Lesen ermutigt Erwachsene und Eltern mit praktischen Tipps zum Vorlesen und entkräftet die vier häufigsten Gründe.

Grund 1: Mein Kind ist zu unruhig
Viele Eltern sagen, dass ihnen das Vorlesen keinen Spaß macht, weil die Kinder unruhig sind oder sie beim Vorlesen unterbrechen. Daraus schließen sie häufig, dass ihre Kinder kein Interesse am Zuhören haben oder das Vorgelesene nicht verstehen. Dabei ist Vorlesen flexibel gestaltbar. Bilder und Geschichten in Kinderbüchern sollen zum Austausch anregen: nicht alle Sätze müssen vorgelesen werden. Über die gezeigten Bilder kann auch frei erzählt oder Fragen an die Kinder formuliert werden, die so selbst ins Erzählen geraten. Vorlesetipp: Die eine, „richtige Art vorzulesen“ gibt es nicht. Wichtig ist es, sich mit den Kindern zu beschäftigen und miteinander zu sprechen.

Grund 2: Ich kann nicht gut schauspielern
Verschiedene Stimmen für die Charaktere, besondere Betonung und möglichst schon viel Spannungsaufbau in der Stimme: viele Eltern glauben, dass sie beim Vorlesen schauspielern müssen und fühlen sich unwohl bei dem Gedanken daran. Dabei stellen diese hohen Ansprüche vor allem die Erwachsenen an sich selbst. Die meisten Kinder genießen die gemütliche Atmosphäre und die gemeinsame Zeit mit ihren Eltern. Vorlesetipp: Vorlesende können unbesorgt mit ihrer normalen Stimme vorlesen.

Grund 3: Vorlesen ist doch altmodisch
Fast jede Familie in Deutschland besitzt ein Smartphone oder Tablet und das digitale Angebot für Kinder wächst stetig. Aber der Eindruck, Vorlesen sei altmodisch, trügt. Es gibt zwar viele sinnvolle Apps und digitale Angebote, die beim Lesenlernen unterstützen können. Aber wer selbst einmal eine Fremdsprache gelernt hat, weiß: um die Sprache wirklich zu beherrschen, braucht es Austausch. Nichts Anderes ist Vorlesen. Vorlesetipp: Digitale und analoge Leseanlässe gemeinsam nutzen.

Grund 4: Ich habe gar kein Buch (dabei)
Kein Problem, denn Vorlesen geht auch digital. In vielen Familien werden jetzt schon Apps wie „einfach vorlesen!“ genutzt, die jede Zeit zur Vorlesezeit machen. Ob Wartezeit beim Kinderarzt oder die Fahrt mit Bus und Bahn: auch kurze Alltagspausen eigenen sich wunderbar, um gemeinsam Geschichten zu entdecken. Vorlesetipp: Für alle, die selbst nicht gut lesen können bieten Apps häufig zusätzliche Vorlesefunktionen an. Übrigens muss gar nicht Deutsch die Vorlesesprache sein, viele Angebote gibt es mehrsprachig.

Vorlesen leicht gemacht:

Vorlese-App „einfach vorlesen!“
Einfach vorlesen? Mit der Geschichten-App der Stiftung Lesen ist das ganz leicht. Jeden Freitag ab 12 Uhr gibt es drei neue Geschichten – für 3-, 5- und 7-jährige Kinder. Über die Webseite oder die „einfach vorlesen!“-App können sie von Eltern und Vorlesende mit dem Smartphone, Tablet oder Laptop abgerufen werden. Mehr Informationen: www.einfachvorlesen.de.

Lesetipps auf der Website
Für alle, die jetzt Lust auf das Vorlesen bekommen haben, lohnt sich ein Blick auf die Website der Stiftung Lesen. Hier finden Vorleserinnen und Vorleser zahlreiche Leseempfehlungen, Medientipps und Aktionsideen – für große und kleine Kinder und zu allen möglichen Themen. Alle Empfehlungen sind von den Expertinnen und Experten der Stiftung Lesen geprüft: www.stiftunglesen.de/loslesen/lesetipps-und-aktionsideen.

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news-647 Thu, 15 Feb 2024 10:59:44 +0100 Ernährung und Bewegung im Kleinkindalter https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/ernaehrung-und-bewegung-im-kleinkindalter/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=c3e3cb501fb6fb480c01563b9fee9bd1 Kurzversion der aktualisierten Handlungsempfehlungen von 2022 erschienen. Eine ausgewogene, nachhaltige Ernährung und viel Bewegung sind wichtig für die gesunde Entwicklung von Kleinkindern. Die nun erschienene Kurzversion der im Sommer 2022 veröffentlichten „Handlungsempfehlungen zur Ernährung und Bewegung im Kleinkindalter“ gibt einen Überblick über die nationalen Empfehlungen und deren Grundlagen. Gleichzeitig hebt sie hervor, was sich im Rahmen der Aktualisierung geändert hat. Fachkräfte erkennen so auf einen Blick, was gegenüber der Vorgängerversion aktualisiert wurde hat und können dies entsprechend in ihrer Beratungsarbeit berücksichtigen. Die Empfehlungen werden von den für Deutschland relevanten wissenschaftlichen Fachgesellschaften und Berufsverbänden unterstützt.

  • Die Kurzversion der aktualisierten Handlungsempfehlungen ist kostenfrei bestellen unter ble-medienservice.de (Bestell-Nr. 0715)
  • Die Langversion der aktualisierten Handlungsempfehlungen ist kostenfrei bestellen unter ble-medienservice.de (Bestell-Nr. 3418)
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news-646 Thu, 08 Feb 2024 17:00:19 +0100 kids kreativ! – Den Forschergeist wecken https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/kids-kreativ-den-forschergeist-wecken/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=1377827e77be80f9d8013a04d05e3e73 Der Wettbewerb „kids kreativ!“ ruft Erzieherinnen und Erzieher dazu auf, die Neugier und den Entdeckergeist ihrer Kita-Kinder spielerisch zu wecken. Kinder sind von Natur aus neugierig und wollen ihre Umwelt erforschen. Diese Eigenschaft will der Kita-Wettbewerb „kids kreativ!“ vom Fraunhofer Institut aufgreifen und fördern. Teilnehmen können alle Kitas in Deutschland mit Kindern im Alter bis 3 Jahre und von 3 bis 6 Jahren. Die beiden Altersklassen werden unabhängig voneinander bewertet und gekürt.

Das Fraunhofer Institut möchte mit dem Wettbewerb „kids kreativ!“ Kinder schon frühzeitig für die Naturwissenschaften begeistern und dabei das Experimentieren in den Mittelpunkt stellen. Es sollen Situationen geschaffen werden, in denen die Kinder differenziert wahrnehmen, begreifen und ihre Umwelt begrifflich fassen können – natürlich unter der fachgerechten Begleitung der Erzieherinnen und Erzieher.

Denkbar sind Bastel- und Malarbeiten, Fotos, Filme, Experimente, Modelle, Bauwerke und Konstruktionen, etwa zu Themen wie Energiewende, Kreislaufwirtschaft, Digitalität oder Gesundheit im Kita-Alltag.

Es besteht auch eine digitale Einreichungsmöglichkeit: So können die Kita-Fachkräfte den Entstehungsprozess fotografisch oder filmisch begleiten und diese Materialien einsenden.

Der Wettbewerb möchte:

  • Kindliche Fragestellungen aufgreifen und Kinder staunen lassen,
  • Faszination für Naturwissenschaften und Technik schon im Kindergarten wecken,
  • Die gesamte Persönlichkeit von Jungen und Mädchen im Blick haben und fördern,
  • Handlungsorientierung und forschendes Lernen durch den Einsatz von Experimenten stärken,
  • Kindgemäße Sachlichkeit und Begrifflichkeit fördern,
  • Nachhaltiges Lernen animieren – vom Einfachen zum Komplexen,
  • Freude am Experimentieren wecken,
  • Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten aufzeigen.

Der Einsendeschluss für das Material ist der 30. April 2024.

Zu gewinnen gibt es Warengutscheine für Kindergartenbedarf im Wert von 500 Euro (1. Platz), 300 Euro (2. Platz) und 150 Euro (3. Platz), ergänzt durch Sachpreise mit Bezug zum Thema Forschung.

Zum Wettbewerb kids kreativ!

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news-645 Wed, 17 Jan 2024 12:34:42 +0100 Muttermilch senkt das Risiko für Infektionskrankheiten https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/muttermilch-senkt-das-risiko-fuer-infektionskrankheiten/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=cfa674ad0c197206830798784507ffb7 Gestillte Säuglinge saugen mit der Muttermilch einen natürlichen Immunschutz auf, auch gegen saisonale Infektionskrankheiten. Für welche Infekte gestillte Babys weniger anfällig sind und warum, erklärt das Netzwerk Gesund ins Leben.

Stillen hat viele positive Auswirkungen auf die Gesundheit von Mutter und Kind, das ist wissenschaftlich erwiesen. Neben dem Risiko für Langzeiterkrankungen wie Adipositas senkt es beim Säugling auch das Risiko für verbreitete Infektionskrankheiten, die besonders jetzt im Winter im Umlauf sind.

  • Durchfallerkrankungen: Gestillte Babys bis 6 Monate haben ein um 63 Prozent geringeres Risiko an Durchfall zu erkranken als gleichaltrige nichtgestillte Babys. Das gesenkte Risiko gilt für voll-, überwiegend und jemals gestillte Säuglinge.
  • Akute Mittelohrentzündung: Kinder bis 24 Monate, die sechs Monate lang ausschließlich gestillt wurden, haben ein 43 % geringeres Risiko an einer akuten Mittelohrentzündung zu erkranken als nichtgestillte Gleichaltrige.
  • Infekte der unteren Atemwege: Das Risiko eines Kindes, innerhalb der ersten fünf Lebensjahre an einem Atemwegsinfekt wie einer akuten Bronchitis zu erkranken, kann durch Stillen um 32 % gesenkt werden. Dabei ist es unwesentlich, ob ausschließlich, überwiegend oder auch nur jemals gestillt wurde. Das Risiko für eine Krankenhauseinweisung sinkt bei gleichen Voraussetzungen sogar um 57 %.

Muttermilch wirkt
sich dank verschiedener Inhaltsstoffe auf mehrere Arten positiv auf das Immunsystem des Babys aus. Zum Beispiel fördern die Humanen Oligosaccharide (HMO) – nach Laktose und Fett der drittgrößte Bestandteil von Muttermilch – das Wachstum nützlicher Darmbakterien, die Krankheitserreger verdrängen und Darmbarriere und Immunabwehr stärken. Auch das in der Muttermilch enthaltene Immunglobulin A kleidet die Darmwand aus und schützt das Neugeborene so vor Infektionen. Immunzellen wie die Leukozyten dagegen schützen das Kind im konkreten Krankheitsfall, indem ihre Konzentration in der Muttermilch steigt, wenn Mutter oder Baby erkrankt sind. Darin enthaltene Zytokine wirken außerdem entzündungshemmend und verringern beim Säugling wahrscheinlich die Schwere von Infektionen.

Besonders hoch konzentriert
sind diese Immunstoffe in der ersten Milch, dem Kolostrum. Studien belegen, dass es wie ein „Immun-Shot“ wirkt und die Abwehrkräfte des Babys stärkt – auch wenn nach der Gabe des Kolostrums nicht weiter gestillt wird. Industriell hergestellte Säuglingsanfangsnahrung bietet Babys alle Nährstoffe, die sie für ihre Entwicklung brauchen. Trotzdem bleibt die Muttermilch in ihrer Zusammensetzung unnachahmlich. Viele ihrer bioaktiven Bestandteile fehlen in den Industrieprodukten oder sind in anderer Qualität enthalten. Besonders aber passt nur Muttermilch sich den individuellen Bedürfnissen des Säuglings an, ändert kontinuierlich ihre Zusammensetzung und reagiert auf den Gesundheitszustand von Mutter und Kind.

Stillen wirkt bei Kindern wie ein natürlicher Immunbooster. Dadurch lässt sich vielleicht der ein oder andere Besuch in der überfüllten Arztpraxis vermeiden.

Weitere Informationen:

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news-644 Sun, 14 Jan 2024 12:32:02 +0100 Klein, aber anders als die Großen: Risiken erkennen, Kinder schützen https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/klein-aber-anders-als-die-grossen-risiken-erkennen-kinder-schuetzen/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=862bf335e713c38bf0a222cd127a6157 Auf der Grünen Woche in Berlin nimmt das BfR gesundheitliche Risiken für Kinder in den Blick. Ob verschluckte Knopfzellen-Batterien oder Koffein in Energydrinks – welchen gesundheitlichen Risiken sind Kinder und Jugendliche im Alltag ausgesetzt? Sie gelten zum einen als empfindlicher gegenüber potenziell gesundheitsschädlichen Stoffen, zum anderen können Substanzen auf Kinder anders als auf Erwachsene wirken. „Kinder sind keine kleinen Erwachsenen und besonders zu schützen“, sagt Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). „Bei der Bewertung gesundheitlicher Risiken müssen wir dies berücksichtigen, damit der Alltag für Kinder noch sicherer wird.“

Vom 19. bis zum 28. Januar 2024
können Besucherinnen und Besucher der Grünen Woche in Berlin am BfR-Stand in Halle 3.2 spielerisch erfahren, welche Besonderheiten und Risikofaktoren es bei Kindern gibt und wie diese verringert werden können. Zahlreiche Spiele, wie zum Beispiel ein XXL-Wackelturm oder die Jahrmarktattraktion „Hau den Lukas“ sowie interaktive Infotürme laden zum Mitmachen ein. Kulinarisches Highlight ist die Live-Kochshow mit TV-Koch Tino Schmidt, der gemeinsam mit Expertinnen und Experten vom BfR über das Thema „Ernährung von Kindern und Jugendlichen“ informiert.

Kinder verhalten sich anders als Erwachsene.
Das gilt insbesondere für Kleinkinder, die oft Dinge in den Mund nehmen. Auf diese Weise können sie vermehrt Stoffe aufnehmen, sich mit Reinigern oder Pflanzen vergiften oder Münzen und Batterien verschlucken. Bei älteren Kindern und Jugendlichen hingegen können Energydrinks, Tattoos oder E-Zigaretten gesundheitliche Risiken bergen. Dies muss bei der Risikobewertung sowie bei der Festlegung von Richtwerten bedacht werden, denn Substanzen können auf Kinder anders als auf Erwachsene wirken.

Auf der Grünen Woche
macht das BfR die besonderen Risikofaktoren für Kinder erlebbar, die neben einem anderen Verhalten eine höhere Exposition und eine höhere Empfindlichkeit im Vergleich zu Erwachsenen umfasst. Möbel und Exponate am Stand sind dank riesiger Bauklotzformen nicht zu übersehen und lassen durch die verdrehten Größenverhältnisse auch die Erwachsenen in eine kleinere Rolle schlüpfen, so dass sie sich wie Kinder fühlen. Das Geschicklichkeitsspiel „Der heiße Draht“ veranschaulicht beispielsweise die höhere Empfindlichkeit von Kindern im Vergleich zu Erwachsenen, denn die Wirkung von Stoffen auf den Körper oder ein bestimmtes Organ kann bei Kindern stärker oder anders sein. Das sich entwickelnde Gewebe reagiert häufig empfindlicher gegenüber Stoffen. Zudem gibt es bei der Entwicklung mancher Körperfunktionen Zeiträume, in denen Störungen zu bleibenden Veränderungen führen können.

Bei der Jahrmarktattraktion „Hau den Lukas“
geht es nicht um die Größe oder Stärke der Person, sondern um den Impuls. Sie verdeutlicht den Risikofaktor Exposition: Kinder können stärker mit bestimmten Stoffen belastet sein. Je jünger Kinder sind, desto höher ist ihr Energiebedarf, vor allem wegen des größeren Bewegungsdrangs und des Wachstums. Um diesen Energiebedarf zu decken, müssen Kinder im Verhältnis zu ihrem Körpergewicht eine größere Nahrungsmenge zu sich nehmen.

Darüber hinaus vermitteln Touchscreens, Videos und Comics am BfR-Stand wertvolles Wissen rund um die Themen Vergiftungen sowie Haushaltsmittel und Chemikalien und zeigen, wie sich gesundheitliche Risiken von Kindern im Alltag verringern lassen.

Weitere Informationen zum BfR auf der Grünen Woche:
Der BfR-Stand befindet sich in Halle 3.2 „ErlebnisBauernhof“, Nr. 303. Die Grüne Woche findet vom 19.01. bis zum 28.01.2024 in Berlin statt.

Weitere Informationen auf der BfR-Website:

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news-643 Thu, 11 Jan 2024 11:08:39 +0100 Vier Tipps zum Umgang mit digitalen Geräten https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/vier-tipps-zum-umgang-mit-digitalen-geraeten/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=b7b322c8f664d7f42a01f4cb143bf2d9 Hatten Sie zu Weihnachten digitale Geschenke für die Kinder? Neue Smartphones oder Tablets, Gaming-Stationen und Spiele-Anwendungen? Smartwatches und Smart Toys? Sicher ist die Begeisterung der Kinder groß gewesen, und die Geräte und Anwendungen wurden blitzschnell ausgepackt und ausprobiert. Eine Frage stellt sich allerdings drängender denn je: Brauchen diese neuen digitalen Alleskönner auch neue Erziehungsregeln? Wie können wir als Eltern, Großeltern und Pädagoginnen und Pädagogen dran bleiben an den Medienthemen und Tools, ohne noch mehr Zeit investieren zu müssen und trotzdem die richtigen Entscheidungen zu treffen?

Ganz sicher ist es nicht zu schaffen, sich vorab und ausführlich über alle digitalen Neuerungen zu informieren, die Einzug in die Kinderzimmer halten. Und auch immer wieder neue Regeln sind nicht automatisch hilfreich und sinnvoller als die alten. Vielmehr geht es bei der Medienerziehung unserer Kinder um immer dieselben Grundsätze.

Vier Empfehlungen von Iren Schulz, Mediencoach von SCHAU HIN!:

  • Bleiben Sie mit Ihrem Kind im Gespräch und interessieren Sie sich für das, was begeistert. Fragen Sie nach, spielen Sie mit und schauen Sie gemeinsam in die Angebote und Anwendungen. So erhalten Sie den besten Einblick und eine gute Grundlage für erzieherische Entscheidungen in konkreten Situationen.
  • Verbinden Sie bei der Medienerziehung technische Regulierungen mit gemeinsam ausgehandelten Vereinbarungen und Routinen zu Mediennutzungszeiten sowie Inhalten und Interaktionen. Hilfreiche Infos dazu finden Sie unter anderem bei Medien kindersicher oder auf der Seite des Mediennutzungsvertrags.
  • Mit den aktuellen Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz wird es immer wichtiger, den Wahrheitsgehalt von Medieninhalten zur hinterfragen und bewusst zu reflektieren. Das stellt eine große Herausforderung für uns Erwachsene und erst recht für Kinder und Jugendliche dar.
  • Schließlich geht es nach wie vor darum, medienfreie Zeiten in der Familie zu schaffen und zu gestalten. Das bedarf einiger Anstrengungen und Absprachen und ist – wenn wir ehrlich sind – auch für uns Erwachsene gar nicht so leicht. Gleichzeitig sind wir hierbei auch in unserer Vorbildrolle gefordert – denn nur, wenn wir immer mal ganz bewusst das Smartphone ausschalten, den Laptop beiseite legen und uns auf Familie im Hier und Jetzt besinnen, gelingt der Spagat zwischen digitaler und realer Welt.

Weitere Infos:

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news-642 Thu, 28 Dec 2023 11:31:06 +0100 Von Kinderzuschlag bis Kinderkrankentage: Neue Regelungen im neuen Jahr https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/von-kinderzuschlag-bis-kinderkrankentage-neue-regelungen-im-neuen-jahr/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=40135f02b75931ecdc7217c287e17569 Ab 2024 ein höherer Kinderzuschlag, höhere Freibeträge, ein höherer Unterhaltsvorschuss und mehr Kinderkrankentage. Auch für Familien und Alleinerziehende, die Sozialleistungen beziehen, stehen Verbesserungen an. Ein Überblick:

Kinderzuschlag steigt
Eltern, die zwar genug für sich selbst verdienen, deren Einkommen aber nicht oder nur knapp ausreicht, um den gesamten Bedarf der Familie zu decken, erhalten zusätzlich den Kinderzuschlag. Das Bundesfamilienministerium hat sich dafür eingesetzt, dass dieser ab dem 1. Januar 2024 erhöht wird – von bis zu 250 Euro auf bis zu 292 Euro pro Monat und Kind.

Unterhaltsvorschuss
Mit einem Plus bei dieser Familienleistung werden Alleinerziehende entlastet. Den Unterhaltsvorschuss können Alleinerziehende beantragen, die vom anderen Elternteil keinen oder unregelmäßig Unterhalt bekommen.
Ab Januar 2024 beträgt der Vorschuss

  • für Kinder im Alter von 0 bis 5 Jahren monatlich bis zu 230 Euro – und damit 43 Euro mehr als zuvor,
  • für Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren monatlich bis zu 301 Euro – das sind 49 Euro mehr als zuvor,
  • und für Kinder im Alter von 12 bis 17 Jahren monatlich bis zu 395 Euro – also 57 Euro mehr als zuvor.

Kinderfreibetrag
Der Kinderfreibetrag erhöht sich für das Jahr 2024 um 360 Euro auf 6.384 Euro pro Kind. Im Laufe des Jahres 2024 wird mit einer weiteren Erhöhung gerechnet. Die Freibeträge werden bei der Einkommensteuer berücksichtigt und führen dazu, dass Eltern weniger Steuern zahlen müssen
Weitere Informationen zu diesen und anderen Familienleistungen bietet das Familienportal.

Kinderkrankentage
Die Anzahl der regulären Kinderkrankentage erhöht sich – gegenüber den Jahren vor der Corona-Pandemie – von 10 auf 15 Arbeitstage pro Kind und Elternteil im Jahr. Für Alleinerziehende sind es statt 20 nun 30 Arbeitstage. Bei mehreren Kindern können künftig insgesamt bis zu 35 Arbeitstage pro Elternteil genommen werden oder 70 Arbeitstage im Falle von Alleinerziehenden. Dies gilt in den Jahren 2024 und 2025. Wird das Kind stationär behandelt, gibt es ab 2024 einen zeitlich unbegrenzten Anspruch auf Kinderkrankengeld.
Diese Regelung entlastet Eltern bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, nachdem die Corona-Sonderregelungen ausgelaufen sind. Während der Pandemie waren die Kinderkrankentage mehrfach ausgeweitet worden, um Eltern angesichts von Kita- und Schulschließungen schnell und unbürokratisch zu unterstützen.
Die Höhe des Kinderkrankengeldes beträgt in der Regel 90 Prozent des ausgefallenen Nettoarbeitsentgelts. Voraussetzung für den Anspruch ist, dass sowohl der betroffene Elternteil als auch das Kind gesetzlich krankenversichert sind und das Kind das zwölfte Lebensjahr noch nicht vollendet hat oder aufgrund einer Behinderung auf Hilfe angewiesen ist.

Neue Regelungen beim Elterngeld
Um die Sparvorgaben des Bundesfinanzministers zu erfüllen und eine Kürzung des Elterngeldes für alle Eltern zu vermeiden, haben sich die Koalitionsfraktionen auf Änderungen beim Elterngeld geeinigt. Für Geburten ab dem 1. April 2024 wird die Grenze des zu versteuernden Jahreseinkommens (Einkommensgrenze), ab der der Anspruch auf Elterngeld entfällt, für gemeinsam Elterngeldberechtigte von 300.000 Euro auf 200.000 Euro gesenkt. Zum 1. April 2025 wird sie für Paare nochmals moderat auf 175.000 Euro abgesenkt. Für Alleinerziehende wird ab dem 1. April 2024 eine Einkommensgrenze von 150.000 Euro gelten.
Außerdem wird die Möglichkeit des gleichzeitigen Bezugs von Elterngeld neu geregelt. Ein gleichzeitiger Bezug von Basiselterngeld wird künftig nur noch für maximal einen Monat bis zum 12. Lebensmonat des Kindes möglich sein. Ausnahmen für den gleichzeitigen Bezug wird es beim ElterngeldPlus, beim Partnerschaftsbonus sowie bei Mehrlingsgeburten und Frühgeburten geben.

Bürgergeld-Beziehende erhalten mehr
Wer auf Bürgergeld oder Sozialhilfe angewiesen ist, erhält einen monatlichen Pauschalbetrag zur Sicherung des Lebensunterhalts, den sogenannten Regelbedarf. Ab 2024 steigt dieser Betrag je nach Lebenssituation der Bezieherinnen und Bezieher.

  • Für Alleinstehende erhöht sich der Regelbedarf zum Jahreswechsel von 502 auf 563 Euro.
  • Bei Paaren, die eine Bedarfsgemeinschaft bilden, steigt er von 451 auf 506 Euro je Partner.
  • Für Kinder erhöhen sich die Regelbedarfe abhängig vom Alter: 0- bis 5-Jährige erhalten 357 Euro (39 Euro mehr), 6- bis 13-Jährige 390 Euro (42 Euro mehr), 14- bis 17-Jährige 471 Euro (51 Euro mehr).
  • Schulkinder erhalten mehr für die Ausstattung mit persönlichem Schulbedarf. Die Änderung gilt für die beiden Schulhalbjahre, die im Jahr 2024 beginnen. Für Ausstattung gibt es künftig 130 Euro für das erste Schulhalbjahr und 65 Euro für das zweite Schulhalbjahr.

Zusatz:

Krankschreibung per Telefon
Seit dem 18. Dezember 2023 können Eltern eine ärztliche Bescheinigung über die Erkrankung ihrer Kinder auch per Telefon erhalten. Voraussetzung: Patientinnen und Patienten sind in der Praxis bekannt und es liegen keine schwere Symptome vor.
Quelle: Pressemeldung der Bundesregierung, 19.12.2023

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news-641 Tue, 12 Dec 2023 13:38:10 +0100 Verschluckte Knopfzellen können bei Kleinkindern zu schweren Gesundheitsschäden führen https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/verschluckte-knopfzellen-koennen-bei-kleinkindern-zu-schweren-gesundheitsschaeden-fuehren/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=6566ab97409fe808d0d8a9660badc12c Das BfR informiert verstärkt über die Gefahren dieser kleinen Batterien. Sei es die Lichterdekoration oder das kleine Spielzeug zu Nikolaus – gerade in der Weihnachtszeit werden viele Produkte verwendet, die mit Knopfzellen betrieben werden. Damit steigt das Risiko, dass Kinder diese in die Hände bekommen und beim spielerischen Ausprobieren verschlucken. Bleibt die die kleine Batterie dabei in der Speiseröhre stecken, drohen schwere Schleimhautschädigungen.

In den vergangenen zehn Jahren wurden dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) mehrere hundert Fälle aus Kliniken und Giftinformationszentren mitgeteilt, bei denen Knopfzellen verschluckt wurden. Laut einer Umfrage im aktuellen Verbrauchermonitor des BfR haben 58 Prozent der Befragten noch nicht von diesem Risiko gehört. Das BfR informiert daher verstärkt über die Gefahren von Knopfzellen und rät dringend dazu, Knopfzellen außerhalb der Reichweite von Säuglingen und Kleinkindern aufzubewahren.

BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel: „Wir raten dazu, Knopfzellen außerhalb der Reichweite von Säuglingen und Kleinkindern aufzubewahren. Wurde eine Knopfzelle verschluckt, sollte umgehend eine Untersuchung in einer Klinik erfolgen.“ Staatssekretärin Dr. Christiane Rohleder: „Gerade für Kleinkinder können Knopfzellen sehr gefährlich sein, wenn sie beim Spielen verschluckt werden. Aber viele Eltern wissen das nicht. Daher ist es wichtig, dass das Bundesinstitut für Risikobewertung gerade zur Weihnachtszeit verstärkt hierüber informiert. Schon beim Kauf von Spielzeug sollten Verbraucherinnen und Verbraucher darauf schauen, dass die Sicherheit geprüft wurde. Orientierung gibt hierbei das GS-Zeichen für „Geprüfte Sicherheit“, das staatlich geregelt, aber freiwillig ist. Das CE-Kennzeichen ist demgegenüber bei Spielzeug Pflicht, es beinhaltet jedoch nur die Aussage der Hersteller selbst, dass das Produkt die gesetzlichen Anforderungen erfüllt, ohne dass das von einer unabhängigen Stelle überprüft wurde.“

Knopfzellenbetriebene Geräte sind in der Weihnachtszeit allgegenwärtig.
Spielzeug mit Knopfzellen, das in der EU in Verkehr gebracht wird, muss so gesichert sein, dass kein direkter Zugriff auf die Knopfzelle möglich ist (z. B. durch ein mit Schrauben gesichertes Batteriefach). Aber auch bei LED-Teelichtern, Weihnachtsbeleuchtung, Grußkarten mit Musik und Fernbedienungen für die Beleuchtung muss auf die Sicherheit von Kindern geachtet werden, so dass die Knopfzellen nicht in die Hände von Kindern gelangen Auch bei der Lagerung von neuen und gebrauchten Knopfzellen sollten Eltern unbedingt darauf achten, dass alle (auch vermeintlich leere) Knopfzellen für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden.

Oft wird das Verschlucken einer Knopfzelle zuerst nicht bemerkt. Besonders gefährlich ist es, wenn diese in der Speiseröhre stecken bleibt. Durch den Kontakt mit der feuchten Schleimhaut fließt Strom. An der Grenzfläche zwischen Knopfzelle und Schleimhaut entstehen Hydroxidionen, die zu schweren Verätzungen führen können. Ein erhöhtes Risiko besteht für Kleinkinder durch große Knopfzellen (ab 20 mm), da ein Steckenbleiben in der engen Speiseröhre besonders wahrscheinlich ist.

Bleibt die Knopfzelle in der Speiseröhre stecken, treten oft zunächst keine Symptome oder nur leichtes Unwohlsein auf. Nach einigen Stunden stellen sich Erbrechen, Appetitlosigkeit, Fieber oder Husten ein. Im weiteren Verlauf kommt es zunehmend zu Gewebeschäden an der Kontaktstelle zwischen Knopfzellen und Speiseröhre, die zu Blutungen und zum Absterben von Gewebe führen können. Als Spätfolge kann sich die Speiseröhre narbig verengen. In seltenen Fällen können diese Komplikationen zum Tod führen.

Je stärker die Batterie aufgeladen ist und je länger die Knopfzelle in der Speiseröhre verbleibt, desto größer können die gesundheitlichen Schäden sein. Wenn die Knopfzelle die Speiseröhre passieren kann, sind nur selten Komplikationen zu erwarten. In diesen Fällen reicht es meist aus, das natürliche Ausscheiden der Knopfzelle unter ärztlicher Kontrolle abzuwarten.

Das BfR rät bereits bei begründetem Verdacht auf Verschlucken einer Knopfzelle zu einer sofortigen Untersuchung in einer Kinderklinik. 

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news-639 Thu, 07 Dec 2023 13:27:54 +0100 Handy verschenken? Auf strahlungsarme Modelle achten! https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/handy-verschenken-auf-strahlungsarme-modelle-achten/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=6db3bea155e9cd647f21de0f62ba41c9 Die SAR-Liste des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) gibt einen guten Überblick Das Weihnachtsgeschäft mit Mobiltelefonen und Smartphones ist bereits in vollem Gang. Verbraucherinnen und Verbraucher, die eine Neuanschaffung planen und sich für strahlungsarme Modelle interessieren, können sich auf den Seiten des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) informieren. Unter www.bfs.de/sar sind rund 3900 Geräte gelistet, darunter auch 125 in diesem Jahr neu aufgenommene Modelle.

Die SAR-Werte neuer Handy-Modelle lassen sich einfach vergleichen
Handys und Tablets nutzen hochfrequente elektromagnetische Felder, um Daten beim mobilen Telefonieren oder Surfen zu übertragen. Werden die Geräte nahe am Körper betrieben, wird ein Teil der Energie dieser Felder in Form von Wärme aufgenommen, zum Beispiel von der Hand oder vom Kopf. Für diese Energieaufnahme gibt es ein eigenes Maß, die sogenannte Spezifische Absorptionsrate, kurz SAR. Sie wird in Watt pro Kilogramm angegeben.

Nach internationalen Richtlinien soll die Spezifische Absorptionsrate auf maximal 2 Watt pro Kilogramm begrenzt werden, wenn das Gerät beim Telefonieren an den Kopf oder den Rumpf gehalten wird. Für den Betrieb des Handys in der Hand gilt ein Wert von 4 Watt pro Kilogramm.

„Das Bundesamt für Strahlenschutz stellt Messwerte auf seinen Seiten zur Verfügung, die die Hersteller ermitteln lassen. Verbraucherinnen und Verbraucher mit Interesse an strahlungsarmen Modellen können sich dort informieren”, sagt BfS-Präsidentin Inge Paulini. Alle in Deutschland erhältlichen Modelle halten die geltenden Höchstwerte laut Herstellerangaben ein. Firmen machen das durch das europäische CE-Kennzeichen am Gerät deutlich. „Die SAR-Liste des BfS& hat eine wichtige Hinweisfunktion: Sie zeigt, welche Hersteller und Modelle die technischen Möglichkeiten besonders gut ausschöpfen, um elektromagnetische Felder des Mobilfunks für Menschen zu reduzieren.”

Bei der Erhebung des BfS wird auch ermittelt, welche Geräte die höheren Strahlenschutz-Anforderungen des Umweltzeichens „Blauer Engel“ erfüllen. Dafür darf die Spezifische Absorptionsrate des Geräts beim Telefonieren am Kopf 0,5 Watt pro Kilogramm nicht überschreiten, bzw. 2,0 Watt pro Kilogramm für den Anwendungsfall „Handy körpernah betrieben“. Sie sind mit einem grünen Symbol gekennzeichnet.

Nach derzeitigem Stand der Wissenschaft geht von den elektromagnetischen Feldern des Mobilfunks kein Gesundheitsrisiko aus, wenn die geltenden Grenz- und Höchstwerte eingehalten werden.

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news-638 Thu, 30 Nov 2023 15:46:09 +0100 Neues Jahr, neue Chance: Deutsche Kita-Preis 2024 https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/neues-jahr-neue-chance-deutsche-kita-preis-2024/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=cd7c79d1b8fc835b57020268456a9f0f Am 8. Januar 2024 startet die Bewerbung für den Deutschen Kita-Preis. Gesucht werden Kitas und lokale Bündnisse, die zeigen, wie gute Qualität in der frühen Bildung aussehen kann. Seit 2018 verleihen das Bundesfamilienministerium und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung gemeinsam mit weiteren Partner:innen den Deutschen Kita-Preis. In den letzten sechs Jahren gingen rund 7.733 Bewerbungen ein. Insgesamt 60 Kitas und lokale Bündnisse für frühe Bildung wurden schon für ihre hervorragende Arbeit ausgezeichnet.

Die Initiator:innen sind sich sicher: Überall in Deutschland gibt es viele weitere Kitas und Verbünde lokaler Akteur:innen, die sich dafür einsetzen, dass Kinder vor Ort bestmöglich aufwachsen. Mit ihrer Arbeit zeigen sie, wie gute Qualität in der frühen Bildung aussehen kann. Deshalb freuen wir uns als DKJS, den Deutschen Kita-Preis im nächsten Jahr zum 7. Mal zu vergeben. 

Am 8. Januar 2024 ist es so weit:
Dann können sich bundesweit alle Interessierten in den Kategorien „Kita des Jahres“ und „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ um die Auszeichnung bewerben. Das Bewerbungsportal auf der Webseite des Deutschen Kita-Preises bleibt zwei Monate geöffnet. Nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren wählt eine Fachjury die Preisträger:innen aus, die im Spätherbst 2024 auf der feierlichen Preisverleihung in Berlin bekannt gegeben werden. Der Deutsche Kita-Preis 2024 ist mit insgesamt 110.000 Euro dotiert.

Sie möchten mitmachen?
Mit einem Bewerbungscheck können Interessierte schon jetzt herausfinden, ob ihre Kita oder ihr lokales Bündnis alle Voraussetzungen für den Deutschen Kita-Preis erfüllt. Am 17. Januar 2024 sind alle Interessierten zu einer digitalen Infoveranstaltung eingeladen. In dem Termin stellt das Team des Deutschen Kita-Preises die Auszeichnung sowie das Bewerbungsverfahren vor und beantwortet Ihre Fragen. Weitere Informationen und den Link zur Teilnahme gibt es zum Bewerbungsstart auf den Kanälen des Deutschen Kita-Preises. Zudem gibt es im Januar wieder die Möglichkeit, Kitas und lokale Bündnisse für die Auszeichnung zu empfehlen. 

Im 7. Durchgang wird es einige Veränderungen
beim Deutschen Kita-Preis geben. Unter anderem freuen sich die Macher:innen hinter der Auszeichnung, im nächsten Jahr neue Partner:innen mit an Bord zu haben. Die teilnehmenden Kitas und lokalen Bündnisse dürfen zudem auf neue Preise gespannt sein. Antworten auf die wichtigsten Fragen für Interessierte, etwa zur Bewerbung oder den zeitlichen Abläufen, finden sich bereits jetzt in den FAQ. 

Hintergrund
Der Deutsche Kita-Preis ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Partnerschaft mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung, der Marke ELTERN, der Soziallotterie freiheit+ und dem Didacta-Verband. Die Auszeichnung setzt Impulse für Qualität in der frühkindlichen Bildung und würdigt das Engagement der Menschen, die tagtäglich in Kitas zeigen, wie gute Qualität vor Ort gelingt.

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news-637 Wed, 22 Nov 2023 10:26:50 +0100 Zahngesundheit bei Kleinkindern – 7 Tipps gegen Karies https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/zahngesundheit-bei-kleinkindern-7-tipps-gegen-karies/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=564bd98a73878c7badc89f41e75316c4 Gesunde Milchzähne sind wichtig – fürs Essen und Kauen, aber auch fürs Sprechenlernen. Obwohl die Milchzähne irgendwann ausfallen, müssen auch sie gründlich geputzt und durch Fluorid gestärkt werden. Aber nicht nur die Pflege ist entscheidend für gesunde Zähne, sondern auch die Ernährung.

Konsumiert ein Kind viel und oft Zucker, steigt sein Kariesrisiko. Zucker ist in vielen verschiedenen Lebensmittel enthalten. Manchen wird er zugesetzt, wie bei Süßigkeiten oder Limonaden. Er kommt aber auch von Natur aus in Süßungsmitteln wie Honig, Ahornsirup und Dicksäften oder Lebensmitteln wie Obst und Fruchtsäften vor. Im Mund wird Zucker von Kariesbakterien verstoffwechselt. Dabei entstehen Säuren und der pH-Wert im Mund sinkt, was die Zähne schädigen kann.

Eine zahngesunde Ernährung kann Karies vorbeugen. Worauf Eltern und Betreuungspersonen dabei achten können, hat das Netzwerk Gesund ins Leben im Bundeszentrum für Ernährung in sieben Tipps zusammengefasst:

  • Zuckerreiche Lebensmittel und süße Getränke gehören nur sparsam auf den Speiseplan.
  • Den Durst stillt am besten Wasser oder ungesüßter Tee.
  • Kinder sollten aus Bechern oder Tassen trinken. Ständiges Nuckeln von zuckerhaltigen Getränken aus der Saugflasche erhöht das Risiko für Karies.
  • Essenspausen sind auch Pausen für die Zähne, in denen der Speichel den Zucker aus der Mundhöhle spült.
  • Feste Naschzeiten helfen, einen Überblick über den Zuckerkonsum des Kindes zu behalten. Das kann zum Beispiel einmal am Tag nach dem Mittagessen sein.
  • Gründlich Kauen! Das fördert den Speichelfluss und schützt damit die Zähne.
  • Obst am besten ganz oder in Stücken anbieten. Quetschbeutel mit Obstpüree verleiten wie Saugflaschen zum Dauernuckeln, was den Zähnen schaden kann.

Was darüber hinaus zu einer zahngesunden Kleinkindernährung beiträgt, verrät das Netzwerk Gesund ins Leben in seinem neuesten Nachgefragt-Artikel. Die bundeseinheitlichen Empfehlungen zur Zahnpflege im Säuglings- und frühen Kindesalter sind hier als kostenloser Download verfügbar.

Weitere Informationen:
Nachgefragt: Wie werden Milchzähne von Anfang an geschützt?

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news-636 Thu, 16 Nov 2023 10:38:09 +0100 Das Kinderuntersuchungsheft mit Stuhlfarbkarte ist ab sofort bestellbar https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/das-kinderuntersuchungsheft-mit-stuhlfarbkarte-ist-ab-sofort-bestellbar/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=8be7d4d6482ef96a67d9f751fc8683f9 Bei einer auffällig blassen Stuhlfarbe ihres Babys können die Eltern vergleichen und einen Verdacht sofort ärztlich abklären. Die Gelben Kinderuntersuchungshefte mit integrierter Stuhlfarbkarte bei der Früherkennungsuntersuchung U2 stehen nun zum Abruf bereit. Kliniken, Kassenärztliche Vereinigungen und Hebammenverbände können sie ab sofort über das Online-Bestellsystem auf der G-BA-Website anfordern. Vertragsärztinnen und -ärzte erhalten die für ihre Praxis benötigten Kinderuntersuchungshefte über ihre zuständige Kassenärztliche Vereinigung.

Die neue Stuhlfarbkarte ist – anders als der Name vielleicht vermuten lässt – kein herausnehmbares Produkt, sondern wird auf Seite 14 des Gelben Heftes bei der Früherkennungsuntersuchung U2 abgebildet.

Das Farbschema gehört zur ärztlichen Aufklärung rund um das Screening auf Gallengangverschluss, der unbehandelt zu einem tödlichen Leberversagen führen kann. Bislang wurden Eltern bei der U2 und U3 zwar über die Erkrankung informiert, aber ein Farbmuster für zuhause gab es nicht. Das ändert sich nun.

Bei einer auffällig blassen Stuhlfarbe ihres Babys können die Eltern vergleichen und sollen einen Verdacht sofort ärztlich abklären lassen. Entsprechende Hinweise sind nun in die Begleittexte zur U2 und U3 aufgenommen.

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news-635 Sun, 12 Nov 2023 12:45:29 +0100 Am 17. November 2023 ist Bundesweiter Vorlesetag. Motto „Vorlesen verbindet“! https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/am-17-november-2023-ist-bundesweiter-vorlesetag-motto-vorlesen-verbindet/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=47fb56fe60f231fba2d1138782552126 Gemeinsames Vorlesen verbindet und schafft Nähe. Doch es kann noch viel mehr. Vorlesen ist die wichtigste Voraussetzung, um selbst gut lesen zu lernen, bestärkt Kinder neugierig die Welt zu entdecken – und ist der Schlüssel für ihre Zukunft. Das diesjährige Motto „Vorlesen verbindet“ stellt dies ins Scheinwerferlicht! Ob in der Familie, der Schule oder der Kita, zwischen Generationen, verschiedenen Herkunftsländern und Kulturen: Verbindungen stärken Kinder, fördern den Austausch und überwindet Grenzen – sie schaffen Zusammenhalt und sind so vielfältig wie die Aktionen rund um den Bundesweiten Vorlesetag.

Auch in anderen deutschsprachigen Ländern finden mittlerweile verschiedene Vorlesetage statt. So werden bereits der Schweizer Vorlesetag, der Österreichische Vorlesetag sowie der Liechtensteiner Vorlesetag gefeiert.

Hintergund
Bereits seit 2004 ist der Bundesweite Vorlesetag auf gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung Deutschlands größtes Vorlesefest und ein öffentliches Zeichen, um alljährlich am dritten Freitag im November Kinder und Erwachsene für die Bedeutung des Vorlesens zu begeistern. Beteiligten sich zu Beginn gerade einmal 1.900 Menschen, so schauen wir mittlerweile stolz auf fast 900.000 Teilnehmende in ganz Deutschland.

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news-634 Sun, 12 Nov 2023 12:08:51 +0100 Welt-Frühgeborenen-Tag am 17. November 2023 https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/welt-fruehgeborenen-tag-am-17-november-2023/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=744409e6ac5a4e27baf18297e532348c Der Tag, an dem weltweit auf die Bedürfnisse von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen aufmerksam gemacht wird. Rund um den Welt-Frühgeborenen-Tag am 17. November jeden Jahres finden zunehmend mehr Veranstaltungen und Aktionen statt, um auf die besondere Startsituation der Allerkleinsten hinzuweisen. Das zentrale Thema in diesem Jahr ist die „Ernährung“.

Die begleitenden Öffentlichkeit-Aktionen helfen, um den Fokus auf die größte Kinderpatientengruppe zu lenken. An diesem Tag werden unter anderem markante Wahrzeichen wie Hochhäuser, Burgen, Türme oder Brücken in der Farbe Purpur angestrahlt. In Film, Funk und Fernsehen ist der Tag mittlerweile ein gesetztes Datum, an dem proaktiv über die Allerkleinsten berichtet wird. Auch auf Social Media steigen Beitragszahlen und Reichweiten kontinuierlich an.

Auf der Aktionswebsite des Bundesverbandes „Das frühgeborene Kind“ ist das dazugehörige Plakat wie auch Info-Materialien, das Logo und vieles mehr zu finden. Unter den Menüpunkten Aktionen und Impressionen steht eine Auswahl an Ideen und Anregungen für den 17.11.2023 bereit.

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news-633 Fri, 10 Nov 2023 12:43:20 +0100 Weniger Salz, Fett und Zucker in der Kitaverpflegung! https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/weniger-salz-fett-und-zucker-in-der-kitaverpflegung/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=198a170ef4060b5caf15ac948288c610 Ein neuer Praxisleitfaden für das Kita-Essen vom DGE-Projekt „Start Low“ Das Essen in Kitas ist immer noch zu salzig und zu süß. Im Durchschnitt enthält ein Mittagessen dort zwei Gramm Salz, das entspricht 333 Prozent der empfohlenen Menge, und knapp 14 Gramm Zucker, das entspricht 165 % der maximal empfohlenen Menge.

  • Doch welche Ansatzpunkte gibt es, um Salz, Zucker und Fett in der Kitaverpflegung sinnvoll zu reduzieren?
  • Worauf sollte bei der Zubereitung geachtet werden und
  • wie werden optimierte Speisen dann auch von der Zielgruppe akzeptiert?
  • Welche Hürden gibt es und wie kann die Kommunikation mit den Beteiligten gestaltet werden?

Diese und weitere Fragen beantwortet der neue Praxisleitfaden „Weniger Salz, Zucker und Fett – Lösungen für die Kitaverpflegung“. Er bietet Schritt-für-Schritt Anleitungen und Tipps zur Optimierung der Speisengestaltung und ist ab sofort als kostenfreier Download auf der Webseite der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) erhältlich.

Dem Personal in der Gemeinschaftsgastronomie und -verpflegung und in Kitas, die ihre Verpflegung selbst zubereiten, soll der Leitfaden als Praxishilfe dienen, um die Speisenqualität und -akzeptanz weiter zu verbessern. Dabei liegt der Fokus auf den Anteilen von Salz, Zucker und Fett in der Lebensmittelauswahl und im Speisenangebot.

Der 38-seitige Leitfaden ist im Projekt „Start Low“ entstanden, das im Rahmen der Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fette und Salz in Fertigprodukten (NRI) durchgeführt wurde. Er bildet den Anfang einer Reihe von Materialien, die bis Ende des Jahres 2023 kostenlos als Download auf der „Start Low“-Projektseite veröffentlicht werden.

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news-632 Tue, 31 Oct 2023 14:41:52 +0100 Neues Poster: Jetzt werde ich langsam hungrig https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/nachrichten/artikel/artikel/neues-poster-jetzt-werde-ich-langsam-hungrig/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=6d3d680d843dd61b82a3a6eb68297b18 So können Sie die Anzeichen für Hunger beim Baby besser erkennen Anfangs wissen Eltern manchmal nicht, was ihr Baby möchte, können seine Zeichen nicht richtig deuten. Das Poster demonstriert die Zeichen, mit denen Babys anzeigen, dass sie hungrig sind. Und das oft schon von Anfang an. So können Eltern oder andere Betreuungspersonen in den ersten Lebenswochen schon früh erkennen, wann es Zeit zum Anlegen oder Füttern ist. So eignet sich das Poster auch gut für die Beratung junger Familien.

Poster kostenlos bestellen oder herunterladen

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