Das Baby baden

0-12 Monate cc by-nc-nd Der Text dieser Seite ist, soweit es nicht anders vermerkt ist, urheberrechtlich geschützt und lizenziert unter der Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitung Lizenz 3.0 Germany. Bitte beachten Sie unsere Verwendungshinweise. 03.04.2022

Die meisten Babys haben Spaß am Baden. Dennoch: Weniger ist hier mehr. Ein- bis zweimal baden in der Woche ist mehr als genug.

Neugeborenes wird sanft gebadet
© Kenishirotie - stock.adobe.com

Ein- bis zweimal in der Woche baden

Wasserscheue Babys sind wirklich selten, und die meisten genießen das Planschvergnügen. Doch das tägliche Baden ist nicht nur unnötig, sondern gar nicht gut für die empfindliche Babyhaut.

  • Wenn Sie Ihr Baby ein- oder zweimal die Woche fünf bis zehn Minuten baden, ist das vollkommen ausreichend.
  • Bei häufigerem Baden sollte das Bad nicht länger als fünf Minuten dauern.

Wann ist der beste Zeitpunkt fürs Baden?

Am besten planen Sie ein oder zwei Badetage in der Woche fest in Ihren Tagesablauf ein – damit können Sie bereits etwas Routine in den Alltag bringen, und Ihr Baby kann sich leichter daran gewöhnen. Wann der beste Zeitpunkt für das Bad ist, hängt allerdings von Ihnen und Ihrem Baby ab.

  • Ihr Baby sollte munter und nicht gerade ungeduldig vor Hunger sein.
  • Es sollte möglichst immer erst nach einer Mahlzeit gebadet werden, allerdings nicht unmittelbar danach.

Klares Wasser ohne Zusätze genügt meist

Für die empfindliche Babyhaut ist in der Regel klares Wasser ohne Schaumbad am besten, da dieses die Haut zu sehr austrocknet. Wenn Ihr Baby sehr trockene Haut hat, können Sie zum Schluss noch ein Ölbad oder rückfettenden Badezusatz hinzufügen.

  • Setzen Sie Ihr Kind erst in die Wanne, wenn alles Wasser – etwa bis zur Hälfte der Baby-Badewanne – eingelaufen ist und Sie die Temperatur mit einem Badethermometer geprüft haben.
  • Das Badewasser soll körperwarm (36 bis 37° Celsius), eher etwas kühler als zu warm, sein.
  • Die Zimmertemperatur sollte bei mindestens 23° Celsius liegen.
  • Wenn Seife oder Waschlotion nötig sind, achten Sie auf einen hautfreundlichen pH-Wert (5,5 bis 6).
  • Lassen Sie wegen der Verbrühungsgefahr grundsätzlich nie heißes Badewasser nachlaufen, während Ihr Baby in der Wanne sitzt.

Das Baby gut festhalten

Das Baby muss gut festgehalten werden, damit der Kopf nicht unter Wasser rutscht:

  • Schieben Sie Ihren Unterarm unter den Nacken des Babys, und umfassen Sie in Höhe der Achselhöhle mit der Hand den Oberarm.
  • In der Bauchlage greifen Sie unter den Armen durch, stützen das Baby mit Hals und Kinn auf Ihrem Unterarm auf und halten es mit der Hand am Oberarm fest.
  • Beim Umdrehen sollten Sie Ihr Kind sicher am Brustkorb halten können. Andernfalls heben Sie es kurz aus dem Wasser.
  • Vorsicht, wenn das Baby schon größer ist: Es kann dann vor Freude schon heftig strampeln und planschen. Also gut festhalten!

Waschen Sie Ihr Baby sanft mit der Hand vom Gesicht bis zu den Füßen. Entfernen Sie kleine Fusseln (zum Beispiel vom Strampelanzug), die sich in den Hautfalten sammeln können. Erst zum Schluss sollten die Haare mit klarem Wasser gewaschen werden, damit der Kopf nicht auskühlt.

Das Baby gut abtrocknen

Halten Sie das Badetuch griffbereit neben der Wanne, damit Sie Ihr Baby nach dem Baden rasch darin einwickeln können.

  • Beim Abtrocknen nicht reiben, sondern sanft trockentupfen.
  • Achten Sie darauf, dass insbesondere alle Hautfalten gut trocken sind.

Am besten bereiten Sie vor dem Baden schon den Wickelplatz vor, damit Sie auch dort alle nötigen Wickel- und Pflegeutensilien gleich in Reichweite haben.

Der Text dieser Seite ist, soweit es nicht anders vermerkt ist, urheberrechtlich geschützt und lizenziert unter der Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitung Lizenz 3.0 Germany . Bitte beachten Sie unsere Verwendungshinweise.