Das Wichtigste zum Spielen im Kleinkindalter

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Kleinkinder sind „kleine Forscherinnen und Forscher“ mit enormem Bewegungsdrang. Was Sie über das Spielen in diesem Alter wissen sollten hier im Überblick.

Mädchen spielen im Holzhaus
© Getty Images

Sichere Spielumgebung

Vor Kleinkindern ist nichts sicher. Alles wird genau untersucht, ausprobiert und auch mal auseinandergenommen. Schließlich wollen sie wissen, wie etwas funktioniert und wofür es da ist. Machen Sie Ihre Wohnung kindersicher und schaffen Sie für Ihr Kind eine Spielumgebung, in der es gefahrlos experimentieren kann.

Gelegenheiten zum Rennen, Klettern, Toben

Bieten Sie Ihrem Kind möglichst viele Bewegungsmöglichkeiten – zu Hause, vor allem aber auch im Freien. Es möchte sich bewegen und ausprobieren, was es schon kann. Außerdem: Bewegung tut einfach gut!

Freiraum zum Etwas-Wagen und Ausprobieren

Ihr Kind muss auch mal etwas wagen oder ausprobieren können. Nur so kann es Sicherheit gewinnen und Vertrauen zu sich selbst fassen. Greifen Sie deshalb nicht bei jeder vermeintlichen Gefahr oder jedem Problem sofort ein. Wägen Sie ab, ob Ihr Eingreifen wirklich nötig ist. Wenn es wirklich gefährlich wird, ist allerdings Ihr Schutz gefragt.

Allein spielen lassen

Sie müssen Ihr Kind nicht ständig beim Spielen begleiten. So kann es gut lernen, sich selbst zu beschäftigen und ab und zu auch einmal für eine halbe Stunde allein zu spielen. Das stärkt seine Selbstständigkeit und sein Selbstvertrauen.

Kinder brauchen Kinder

Ermöglichen Sie Ihrem Kind, regelmäßig mit anderen Kindern zusammen zu sein, auch wenn sehr junge Kinder zunächst noch kaum wirklich zusammen spielen. Kinder brauchen andere Kinder, um Erfahrungen im sozialen Miteinander zu machen und voneinander zu lernen. Spielgruppen bieten hier eine gute Möglichkeit.

Zur Ruhe finden lassen

Achten Sie vor allem vor dem Schlafengehen auf eine Phase des Zur-Ruhe-Kommens, in der die vielen Eindrücke des Tages abklingen können und wildes Spielen und Toben ruhigeren Beschäftigungen Platz macht: vorlesen, Bücher anschauen, kuscheln, erzählen.

Alltagsgegenstände als Spielzeug

Für Kleinkinder sind Haushalts- und Alltagsgegenstände oft sehr viel interessanter und spannender als „echtes“ Spielzeug aus dem Geschäft. Töpfe, Pfannen, Dosen oder Schachteln, aber auch natürliche Dinge wie Sand, Wasser, Steine, Stöcke und Blätter bieten unerschöpfliche Spielmöglichkeiten.

Spielzeug zum Kaufen oder Schenken

Zum Kaufen oder Verschenken eignen sich je nach Alter des Kleinkindes zum Beispiel Bausteine, Spielzeug zum Hinterherziehen, Stapelbecher, Fahrzeuge zum Draufsitzen und Herumfahren, Bilderbücher. (Stand: 10.10.2023)

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