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Auch ältere Kinder und Jugendliche sind ohne Impfschutz nicht vor Masern sicher

  • Nachricht

Mit 1587 Erkrankten (Stand 4. Juli 2006) gehört der jüngste Masernausbruch in Nordrhein-Westfalen zu den größten seit Einführung der Meldepflicht im Jahr 2001. Weit mehr als die Hälfte der Erkrankten sind ältere Schulkinder und Jugendliche, 17 Prozent der Betroffenen sind 20 Jahre und älter.

 

Impflücken zeigen sich auch über das Kindesalter hinaus

Dass sich im aktuellen Masernausbruch in Nordrhein-Westfalen überwiegend ältere Kinder und Jugendliche angesteckt haben, zeigt, dass gerade in dieser Altersgruppe noch große Impflücken bestehen. Experten gehen deshalb davon aus, dass vor allem Mitte der Neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts die Impfung gegen Masern nur unzureichend wahrgenommen wurde. Der jüngste Fall macht somit auch deutlich, dass Masern nicht nur jüngere Kinder gefährden und es sich keineswegs um eine "harmlose Kinderkrankheit" handelt.

Auch Säuglinge sind besonders gefährdet

Die erste Teilimpfung gegen Masern wird erst zwischen dem 11. und 14. Lebensmonat durchgeführt, da im ersten Lebensjahr viele Kinder zunächst noch durch die Antikörper der Mutter geschützt sind. Dies ist jedoch nur der Fall, wenn das Immunsystem der Mutter durch Impfung oder eine frühere Masernerkrankung die entsprechenden Antikörper gebildet hat. Außerdem nimmt dieser so genannte Nestschutz nach dem ersten Halbjahr immer weiter ab. Säuglinge, die selbst noch nicht durch eine Impfung geschützt werden können, sind deshalb besonders gefährdet, wenn an einem Ort gehäuft Masern auftreten. So war im jüngsten Fall der Anteil betroffener Säuglinge mit 116 Erkrankten ausgesprochen hoch. Für Säuglinge ist es deshalb besonders wichtig, dass möglichst viele Menschen vollständig geimpft sind, damit es nicht zu solchen Massenausbrüchen kommt, durch die gerade Säuglinge gefährdet sind.

Masern sind hochansteckend - in jedem Alter

Da die Viren sehr leicht übertragbar sind, führt ohne ausreichenden Schutz fast jeder Kontakt mit einem Erkrankten zu einer Ansteckung. So haben sich im jüngsten Fall beispielsweise zum Höhepunkt des Masernausbruchs wöchentlich zwischen 134 und 154 Personen angesteckt. Das Impfmobil informiert: Impfungen sind der sicherste Schutz.

Die USA und viele europäische Staaten gelten heute bereits als masernfrei. In Deutschland sind die Impfraten hierzu jedoch immer noch zu niedrig, wenn auch seit Ende der neunziger Jahre ansteigend. Häufig wird aber nach wie vor die zweite Impfung nicht in Anspruch genommen, die jedoch für eine Grundimmunisierung unbedingt erforderlich ist. Um Eltern hierüber und alle anderen wichtigen Aspekte rund um das Thema Impfen zu informieren und zu beraten, ist zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen seit 2003 ein rollendes Informations- und Impfzentrum unterwegs. Dieses so genannte Impfmobil des Landesinstituts für den Öffentlichen Gesundheitsdienst NRW (lögd) unterstützt Gemeinden und Verbände vor Ort bei der Durchführung von Aufklärungs- und Impfaktionen.

Quelle

RKI, Epidemiologisches Bulletin Nr. 27 vom 7. Juli 2006; lögd, Flyer Impfmobil

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