Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.

Ist mein Baby gut mit Jod versorgt? Tipps für das erste Lebensjahr

  • Nachricht

Jod ist ein wichtiges Spurenelement für Babys, da es entscheidend zur geistigen und körperlichen Entwicklung beiträgt.

Erwachsene decken ihren Bedarf über jodhaltige Lebensmittel wie Milchprodukte und Fisch sowie Jodsalz und mit Jodsalz hergestellte Produkte. Die Ernährung von Babys sieht aber ganz anders aus: 

Im ersten halben Jahr versorgen Muttermilch oder Säuglingsanfangsnahrung Babys mit Jod. Gestillte Babys nehmen das Spurenelement über die Muttermilch auf. Die Mütter sollten deshalb besonders auf eine ausreichende Jodversorgung achten. Dazu tragen zum Beispiel Milch- und Milchprodukte (täglich), Meeresfisch wie Kabeljau oder Seelachs bei (wöchentlich) sowie der Einsatz von Jodsalz beim Kochen und die Auswahl von mit Jodsalz hergestellten Lebensmitteln wie Brot. Zusätzlich sollten stillende Mütter Jod-Tabletten (100 µg Jod/Tag) einnehmen. Sie helfen dabei, den Bedarf von Mutter und Kind zu decken.

Babys, die die Flasche bekommen, werden über die mit Jod angereicherte Säuglingsanfangsnahrung versorgt. Diese Anreicherung ist gesetzlich geregelt, weswegen sich Eltern über die Wahl des Produkts keine Gedanken machen müssen.

Wenn die Beikost-Zeit beginnt, werden Muttermilch und/oder Flaschennahrung nach und nach durch Brei-Mahlzeiten ergänzt. Es ist wichtig, dass auch diese genug Jod enthalten.

  • Fertigbreie aus dem Supermarkt, besonders Getreidebreie, enthalten zum Teil Jod. Verpflichtend ist der Zusatz jedoch nicht. Angereicherte Breie erkennen Eltern, indem sie auf den Etiketten nach den Bezeichnungen der verwendeten Jod-Quellen suchen: Kaliumjodat, Kaliumjodid, Natriumjodat oder Natriumjodid können dem Brei direkt zugesetzt werden oder als Bestandteil von Jodsalz enthalten sein. Diese Breie können zu einer ausreichenden Jodversorgung beitragen. Eltern sollten Produkte bevorzugen, denen Jod direkt zugesetzt ist. Gesalzene Produkte können eine frühe Vorliebe der Kinder für Salziges begünstigen. Zu hohe Salzzufuhr erhöht aber das Risiko für Bluthochdruck. Die Mutter sollte, wenn sie noch stillt, weiter supplementieren (100 µg Jod/Tag).
  • Bei selbst gekochtem Brei und Muttermilch sollte das Baby zusätzlich Jod in Tablettenform (50 µg Jod/Tag) einnehmen. Das klappt zum Beispiel, indem die Tablette in etwas Flüssigkeit aufgelöst und dann gefüttert wird. Die Stillende nimmt in dieser Zeit weiterhin die empfohlene Jod-Tablette (100 µg Jod/Tag).
  • Bei selbst gekochtem Brei und Flaschennahrung ist kein Jod-Nahrungsergänzungsmittel nötig.

Gute Jod-Lieferanten in der Beikost-Zeit sind zum Beispiel Meeresfische wie Kabeljau oder Seelachs. Eltern können sie ein- bis zweimal pro Woche statt Fleisch oder Getreideflocken in den Gemüse-Kartoffel-Brei geben. Auch Milchprodukte können jodreich sein, da das den Futtermitteln zugesetzte Jod in die Milch der Tiere übergeht. Daher trägt auch der Milch-Getreide-Brei zur Jodversorgung bei. Sind Eltern unsicher wegen der Jodversorgung ihres Babys, wenden sie sich am besten an eine qualifizierte Ernährungsberatung oder die Kinderärztin bzw. den Kinderarzt.
www.bzfe.de

Weitere Informationen:
Hintergrund: Jodmangel ist ein aktuelles Problem mit ernst zu nehmenden Folgen für die Gesundheit. Darauf macht das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit seiner Informationsoffensive „Wenn Salz, dann Jodsalz“ aufmerksam. Hintergrund ist der rückläufige Trend bei der Versorgung der Bevölkerung mit Jod in Deutschland. Die natürlichen Jodgehalte heimischer Lebensmittel reichen nicht aus, um die Bevölkerung in Deutschland ausreichend mit Jod zu versorgen. Grund dafür sind jodarme Böden, die wiederum zu geringen Jodgehalten im darauf angebauten Getreide, Gemüse und Obst führen. Für eine ausreichende Jodversorgung sollte zusätzlich zum Verzehr jodhaltiger Lebensmittel darauf geachtet werden, dass jodiertes Speisesalz in der Küche, bei verarbeiteten Lebensmitteln wie Brot, Wurstwaren oder Käse und in der Gastronomie verwendet wird. Dabei sollte die Salzzufuhr insgesamt entsprechend den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) eine tägliche Menge von 6 Gramm bei Erwachsenen nicht überschreiten. Die Informationsoffensive findet in Zusammenarbeit mit dem Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) statt und wird unter anderem vom wissenschaftlichen Beirat des Arbeitskreises Jodmangel e. V. unterstützt.

Quelle

BZfE-Newsletter Nr. 12, 19.3.2025

Weitere Informationen zum Thema „Versorgung mit Jod“ auf kindergesundheit-info.de:

Vitamine und Co. – Nährstoffergänzung gezielt einsetzen

Ergänzend zu einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung ist für die Mutter und ihr Kind die zusätzliche Einnahme von bestimmten Vitamin- und Mineralstoffpräparaten empfehlenswert.

[]