"Trinkfit - mach mit!" - Gesundes Trinken in der Schule
Vor allem in der Schule trinken Kinder in Deutschland zu wenig. Mit der Aktion "Trinkfit - mach mit!" möchte das Forum Trinkwasser e.V. deshalb Kinder in Schulen zum gesunden Trinken motivieren.
Wenn das Kind in der Schule über Schwindel, Kopfschmerzen und mangelnde Konzentration klagt, kann ein ganz einfacher Grund dahinterstecken: Flüssigkeitsmangel. Denn vor allem in den Schulen wird viel zu wenig getrunken. Manche Kinder trinken gar nichts während der Schulzeit, andere nur selten etwas.
Bei gemäßigten Temperaturen hilft bereits ein großes Glas Trinkwasser mehr, die Versorgungslücken bei Kindern zu schließen.
Die Aktion "Trinkfit - mach mit!" zeigt, wie sich Schüler und Schülerinnen mit einfachen Maßnahmen zum gesunden Trinken motivieren lassen. Dabei geht es allerdings nicht nur um "richtig", sondern auch um "das Richtige" zu trinken. Deshalb setzt die Aktion auf Trinkwasser, das an allen Schulen jederzeit, unbegrenzt und von hoher Qualität verfügbar ist: Über direkt an die Leitung angeschlossene Wasserspender können sich die Kinder selbst mit Wasser versorgen. Gleichzeitig soll den Kindern im Unterricht vermittelt werden, warum (Wasser-)Trinken wichtig ist.
Eine im Vorfeld durchgeführte wissenschaftliche Studie des Forschungsinstituts für Kinderernährung (FKE) mit rund 3.000 Kindern aus 32 Grundschulen kommt zu dem Ergebnis, dass die Kinder, die dem Aktionsaufruf "Trinkfit - mach mit!" folgten, mehr und besser tranken: Insgesamt steigerten sie ihre tägliche Flüssigkeitszufuhr um die Menge von anderthalb Gläsern. Wasser wurde dabei bevorzugt, während zuckerreiche Limonaden und Säfte weniger getrunken wurden. Somit könnte die Aktion auch dazu beitragen, durch ein verbessertes Trinkverhalten den Aufwärtstrend beim Übergewicht abzuschwächen.
Die Aktion wendet sich an Kinder in der Grundschule, deren Eltern sowie an die Lehrkräfte. Sie wird unterstützt vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und gefördert vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV).
Quelle
Pressemitteilung des Forums Trinkwasser e.V. vom 11.08.2008