Verdacht auf Nahrungsmittelallergie bei Kindern? – Neue Empfehlungen
Wenn das Kind nach dem Essen häufig über Bauchschmerzen klagt, fragen sich Eltern oft, ob vielleicht eine Nahrungsmittelallergie oder Nahrungsmittelunverträglichkeit die Ursache sein könnte.
Netzwerk „Gesund ins Leben“ informiert in seinen 2022 aktualisierten Handlungsempfehlungen zu Ernährung und Bewegung im Kleinkindalter. Besonders wenn ein Kleinkind über Bauchschmerzen, Husten oder Juckreiz nach dem Essen klagt, sind Eltern oft beunruhigt und fragen sich, ob das Kind eine Nahrungsmittelallergie oder Nahrungsmittelunverträglichkeit hat. Damit die Eltern nicht ohne ärztlichen Befund und unter Umständen mit nachteiligen Folgen die Ernährung ihres Kindes einschränken, klärt das bundesweite Netzwerk „Gesund ins Leben“ über die notwendige n Schritte zur Feststellung einer Allergie oder Unverträglichkeit auf.
Änderungen im Speiseplan nur nach fachlichem Rat
Eltern sollten die Ernährung des Kindes nur dann ändern, wenn dies der Arzt oder die Ärztin empfohlen hat – andernfalls könnte die eingeschränkte Auswahl an Lebensmitteln zu einem Nährstoffmangel führen. Auch auf sozialer Ebene kann eine solche Einschränkung zu einer Belastung für das Kind werden. Welcher Facharzt oder welche Fachärztin eine Allergie oder Unverträglichkeit feststellen kann, und wie Eltern damit umgehen sollten, ist von der Diagnose abhängig. Informationen hierzu finden Sie in den aktualisierten Handlungsempfehlungen zu Ernährung und Bewegung im Kleinkindalter des bundesweiten Netzwerks „Gesund ins Leben“.
Ausgewogene Ernährung trotz Nahrungsmittelallergie
Bei einer Nahrungsmittelallergie empfehlen die Expert:innen, das allergieauslösende Nahrungsmittel strikt zu meiden. Wichtig ist, dass die Mahlzeiten trotzdem ausgewogen und abwechslungsreich sind. Wie dies gelingen kann, erfahren Sie beim Allergieinformationsdienst von Helmholtz Munich auf der Seite: Ausgewogene Ernährung trotz Nahrungsmittelallergie.
Kinder reagieren vor allem allergisch
auf Hühnerei, Kuhmilch, Erdnuss, Schalenfrüchte (Nüsse), Fisch, Sesam und Soja. Informationen hierzu finden Sie beim Allergieinformationsdienst von Helmholtz Munich auf den Seiten: Nahrungsmittelallergie – was ist das?
Wurde nicht eine Allergie, sondern eine Nahrungsmittelunverträglichkeit nachgewiesen, ist die Menge, die individuell vertragen wird, unterschiedlich: Informationen hierzu erhalten Sie auf der Seite vom Allergieinformationsdiens zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
Informationen zum Thema „Allergien bei Kindern“ auf kindergesundheit-info.de:
Lebensmittelallergien bei Babys und Kleinkindern
Lebensmittelallergien sind bei Säuglingen und Kleinkindern eher selten. Überwiegend sind es Grundlebensmittel, die bei ihnen allergische Reaktionen auslösen können.