Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.

Familienmahlzeiten

1-6 Jahre cc by-nc-nd Der Text dieser Seite ist, soweit es nicht anders vermerkt ist, urheberrechtlich geschützt und lizenziert unter der Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitung Lizenz 3.0 Germany. Bitte beachten Sie unsere Verwendungshinweise. 23.06.2025

Das Familienessen ist ein wichtiges Ereignis für Eltern und Kinder. Denn zusammen am Tisch zu sitzen, zu essen und miteinander zu reden schafft Gemeinschaft.

Gemeinsame Familienmahlzeit
© Corbis Images

Gemeinsam essen verbindet

Gemeinsam zu essen ist eine gute Gelegenheit, alle Familienmitglieder um einen Tisch zu versammeln. Es macht Spaß, es tut Körper und Seele gut, verbindet und stärkt den Zusammenhalt in der Familie. Natürlich hat jede Familie beim Essen ihre eigenen Vorlieben und Besonderheiten – von typischen Familiengerichten über bestimmte Umgangsweisen bei Tisch bis hin zum Familiengeschirr. Das alles zusammen macht die persönliche „Esskultur“ einer Familie aus, die ein Gefühl der Zugehörigkeit wie auch der Zusammengehörigkeit entstehen lässt. Zudem zeigen Kinder, die häufiger gemeinsame Mahlzeiten einnehmen, mehr Genuss beim Essen und sind weniger wählerisch bei der Speisenauswahl.

Sich regelmäßig mit der ganzen Familie am Esstisch zum Essen zu treffen, ist heute allerdings längst keine Selbstverständlichkeit mehr. Berufstätigkeit der Eltern, Schulzeiten, Öffnungszeiten von Kinderbetreuungseinrichtungen, Arztbesuche, Sportverein, Musikunterricht und vieles mehr schnüren den Alltag häufig in ein enges Zeitkorsett. Da ist es oft schwierig, alle gleichzeitig an den Tisch zu bekommen und in Ruhe gemeinsam essen. Eher ist es an der Tagesordnung, dass das einmal gekochte Essen in mehreren Etappen aufgewärmt wird.

Manchmal geht es einfach nicht anders. Doch allen Hindernissen zum Trotz: Versuchen Sie, so oft wie möglich gemeinsam zu essen – möglichst mit allen Familienmitgliedern. Idealerweise sollte sich die Familie mindestens einmal am Tag zu einer festen Uhrzeit treffen, um gemeinsam zu essen. Wenn es an den Wochentagen schwierig ist, dann versuchen Sie es am Wochenende. Dann ist oft mehr Zeit für längere Mahlzeiten in gemeinsamer Runde. 

Setzen Sie sich aber nicht zu sehr unter Druck. Auch wenn das Kind mit einem Elternteil zusammen isst, zeigt das schon positive Auswirkungen. Welche Mahlzeit dies ist, ist dabei nicht entscheidend; wichtig ist vielmehr, dass für das Essen genügend Zeit zur Verfügung steht.

Ihr Kind fühlt sich durch die gemeinsamen Mahlzeiten nicht nur dazugehörig, es kann hierbei auch erfahren,

  • dass Essen nicht nebensächlich ist,
  • dass (gesundes) Essen Freude macht und gut schmeckt,
  • dass es schön ist, an einem liebevoll gedeckten Tisch zu essen,
  • dass eine angenehme Atmosphäre bei Tisch den Genuss steigert.

Mit zunehmendem Alter des Kindes kann das Essen in der Familie schwieriger werden. Jugendliche wollen sich vom häuslichen Umfeld lösen. Sie wollen ihre Zeit vor allem mit Freundinnen und Freunden verbringen. Beim gemeinsamen Essen geht es ihnen auch um Anerkennung, Individualität, Erwachsenwerden und Selbstdarstellung. Versuchen Sie, gemeinsame Mahlzeiten in der Familie beizubehalten, auch wenn das Kind älter wird. Wenn möglich, laden Sie Freundinnen und Freunde zum Essen ein. Oder lassen Sie die Jugendlichen mal für die Familie kochen.

Eine fröhliche Atmosphäre bei Tisch macht Appetit

Gemeinsame Mahlzeiten bieten Zeit und Raum für Gespräche und Austausch. „Sei still und iss!“ oder Ähnliches sollte deshalb der Vergangenheit angehören und tut es zum Glück meist auch.

Bei Tisch darf es ruhig lebhaft und fröhlich zugehen: Wer hat heute was erlebt? Wie ist der Tag bisher verlaufen? Was gibt es Neues? Was ist noch geplant? Was soll am Wochenende unternommen werden? Tischgespräche dieser Art stärken das Miteinander und unterstützen das Kind zweifellos auch in seiner Sprachentwicklung. Streit und unangenehme Themen, wie Schwierigkeiten in der Schule, Probleme bei der Arbeit, das Chaos im Kinderzimmer oder das kaputte Auto sollten dagegen bei Tisch eher ausgespart werden. Sie verderben nur den Appetit. Und das unter Umständen sogar langfristig. Denn wenn Kinder beim Essen negative Gefühle und Empfindungen haben, übertragen sich diese nur allzu leicht auf das Essen an sich und können ihnen auch längerfristig die Lust am Essen nehmen. Wenn es Probleme gibt, sollten Sie diese deshalb besser zu einem anderen Zeitpunkt und möglichst unter vier Augen klären.

Das Auge isst mit

Bei appetitlich angerichteten Speisen steigt die Lust am Essen schon ganz von selbst. Und wenn der Tisch hübsch gedeckt ist, setzt sich jeder noch mal so gern daran. Für Tischdekoration ist im Alltag natürlich nicht immer Zeit, aber vielleicht können das ja die Kinder übernehmen? Indem sie den Tisch schön decken und vielleicht auch etwas schmücken, werden sie in die Vorbereitung des Essens einbezogen und erleben viel Spaß dabei. Und an besonderen Feiertagen oder Geburtstagen kann der Tischschmuck ruhig auch einmal etwas aufwändiger ausfallen (selbst gebastelt!) – schließlich wird hier gemeinsam ein Fest gefeiert!

Auf ihrem Teller mögen es manche Kinder übrigens lieber übersichtlich: die Beilagen schön voneinander getrennt. Das Vermengen übernehmen sie lieber selbst. Auch klein geschnitten sollte erst werden, wenn die Kleinen ihre Zustimmung dazu geben – schließlich soll es auf dem Teller erst einmal aussehen wie bei den Großen.

Tischmanieren – mit Vorbild lernt es sich am besten

Wenn Sie als Eltern mit gutem Beispiel vorangehen, lernen Ihre Kinder ganz von selbst – auch ohne große „Benimmregeln“ –, wie sie sich bei Tisch benehmen sollten: rücksichtsvoll gegenüber den anderen, respektvoll gegenüber dem Essen.

Auf ein paar zusätzliche Grundregeln sollten Sie sich aber vielleicht einigen:

  • Spielzeug, Radio, Fernseher, Zeitung und Handys stören beim Essen, denn Kinder unterhalten sich gerne bei Tisch und Eltern erfahren dabei, was ihr Kind gerade beschäftigt.
  • Wer mit dem Essen fertig ist, legt Messer und Gabel nebeneinander schräg auf den Teller.
  • Es sollte möglichst am Tisch sitzen geblieben werden, bis alle mit dem Essen fertig sind; andernfalls sollte zumindest gefragt werden, ob man schon aufstehen darf.

Welche Regeln auch immer in Ihrer Familie gelten, wichtig ist, dass sich alle daran halten – selbstverständlich auch die Erwachsenen!

Wichtig ist, dass es dem Kind ermöglicht wird, das selbstständige Essen zu lernen, sobald es dazu in der Lage ist. Erwarten Sie dabei von Ihrem Kind nicht von Anfang an einwandfreie Essgewohnheiten. Bis das Essen ohne zu kleckern auch wirklich dahin kommt, wohin es soll, kann etwas Zeit vergehen. Haben Sie Geduld und lassen Sie Ihrem Kind etwas Raum zu experimentieren. Lassen Sie es als Kleinkind zunächst auch ruhig mit den Fingern essen. Bestärken Sie es in seinen Versuchen, allein mit dem Löffel und später mit Messer und Gabel zu essen, indem Sie es loben und Ihre Anerkennung zeigen.

Aktualisierte Handlungsempfehlungen des bundesweiten Netzwerks „Gesund ins Leben“ (Hg.). Ernährung und Bewegung im Kleinkindalter, Bonn 2022. Zugriffsdatum: 12.4.2025

Dallacker, M., Hertwig, R., & Mata, J. The frequency of family meals and nutritional health in children: A meta-analysis (2018). Zugriffsdatum: 12.4.2025

Der Text dieser Seite ist, soweit es nicht anders vermerkt ist, urheberrechtlich geschützt und lizenziert unter der Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitung Lizenz 3.0 Germany . Bitte beachten Sie unsere Verwendungshinweise.