Auf Fahrradsitz und Kinderhelm achten

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Ein geeigneter Fahrradsitz und ein sicherer Schutzhelm sind ein unbedingtes Muss beim gemeinsamen Fahrradausflug. Die wichtigsten Sicherheitshinweise.

Junge mit Helm sitzt  im Fahrradsitz
© photobac/iStockphoto

Der richtige Fahrradsitz fürs Kind

  • Kinder unter sieben Jahren dürfen nur in einem speziellen Fahrradsitz und nur von mindestens 16 Jahre alten Personen auf dem Fahrrad mitgenommen werden (vgl. § 21 Abs. 3 StVO).
  • Der Fahrradsitz sollte nach der Norm DIN EN 14344 geprüft sein (GS-Zeichen) und muss auf jeden Fall der Größe und dem Gewicht (max. 22 kg) Ihres Kindes entsprechen.
  • Er muss für das Fahrrad geeignet sein und sollte sich sicher befestigen lassen.
  • Er sollte leicht zu handhaben sein und zum Beispiel ohne großen Aufwand auch an einem anderen Fahrrad benutzt werden können.
  • Sitz und Fußstützen dürfen nicht an beweglichen Teilen des Fahrrades (Lenker, Gabel) befestigt sein und der Sitz muss so beschaffen sein, dass die Füße nicht in die Speichen geraten.
  • Zur sicheren Grundausstattung des Fahrradsitzes selbst gehören:
  • Eine hohe Rückenlehne und Kopfstütze.
  • Beinsicherung und rutschfeste Fußstützen mit verstellbaren Haltevorrichtungen (Fußriemchen).
  • Bevorzugt Hosenträgergurte; die Gurte müssen der Größe des Kindes angepasst werden.

Sollten Sie den Kauf eines Fahrradanhängers überlegen, achten Sie darauf, dass der Anhänger nach der DIN-Norm EN 15918 geprüft worden ist.

Worauf Sie beim Fahrradhelm achten sollten

Ein Helm schützt nur dann beim Fahrradfahren, wenn er den Sicherheitsstandards entspricht und genau passt:

  • Der „Mitfahrerhelm“ für kleine Kinder sollte den Kopf gut umschließen, das heißt, er ist sehr weit in die Stirn, über den Schläfenbereich und den Hinterkopf gezogen.
  • Der Jugendhelm hat eine vorstehende Krempe zum Schutz gegen Frontalunfälle.
  • Wählen Sie nur einen Fahrradhelm, der nach der Norm DIN EN 1078 geprüft und entsprechend gekennzeichnet ist.
  • Lassen Sie sich im Fachhandel beraten und nehmen Sie Ihr Kind zur Anprobe mit.
  • Der Kinnriemen sollte so fest sitzen, dass noch ein Finger unter das Kinn passt.
  • Der Verschluss sollte sich einfach bedienen und einstellen lassen, muss aber gewährleisten, dass der Helm fest und ohne zu wackeln sitzt.
  • Nach einem Sturz muss ein Fahrradhelm ausgewechselt werden, auch wenn äußerlich keine Beschädigungen erkennbar sind.
  • Kaufen Sie nur dann einen gebrauchten Fahrradhelm, wenn er der Prüfnorm entspricht und Sie ganz sicher sind, dass er noch keinen Sturz hinter sich hat.
  • Versuchen Sie auch beim Helmtragen ein gutes Vorbild zu sein.
    (Stand: 25.2.2023)

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